Studie zeigt, dass der Klimawandel Europas Hitzewelle um vier Grad tödlicher gemacht hat
Die jüngste Hitzewelle in Westeuropa wurde laut einer Studie des Imperial College London erheblich durch den menschengemachten Klimawandel verstärkt. Die Forscher fanden heraus, dass die Hitzewelle aufgrund des Klimawandels um bis zu vier Grad heißer war, was wiederum zu einem starken Anstieg hitzebedingter Todesfälle führte. Ungefähr 2.300 Menschen starben in 12 großen europäischen Städten, wobei 1.500 dieser Todesfälle direkt dem Klimawandel zugeschrieben wurden. Ältere Menschen waren besonders gefährdet, wobei erschreckende 88% dieser klimabedingten Todesfälle bei Menschen über 65 Jahren auftraten.
Dieses extreme Wetterereignis unterstreicht die wachsende Gesundheitskrise, die durch den Klimanotstand verursacht wird. Hitzewellen, oft als „stille Killer“ bezeichnet, werden häufiger und intensiver, mit schweren Auswirkungen, die nicht immer sofort sichtbar sind. Viele dieser Todesfälle ereignen sich in Wohnungen oder Krankenhäusern, abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit, was die unterschätzte Bedrohung, die sie darstellen, betont.
Die Studie hebt auch die Herausforderungen hervor, vor denen Städte bei der Anpassung an diese klimatischen Veränderungen stehen, und stellt fest, dass viele unzureichend auf die zunehmende Häufigkeit und Intensität solcher Ereignisse vorbereitet sind. Anstrengungen zur Milderung dieser Auswirkungen erfordern dringende Maßnahmen, einschließlich der Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der Erweiterung erneuerbarer Energiequellen.
Parallel dazu berichtete der EU-Klimamonitor Copernicus, dass der Juni der heißeste Monat war, der jemals in Westeuropa aufgezeichnet wurde, und dass die globalen Temperaturen weiterhin steigen. Es wird erwartet, dass dieser Trend anhält, wobei Hitzewellen voraussichtlich häufiger und schwerwiegender werden. Die internationale Gemeinschaft, durch Vereinbarungen wie das Pariser Klimaabkommen, zielt darauf ab, die globale Erwärmung zu begrenzen, aber das Erreichen dieser Ziele bleibt angesichts des anhaltenden Verbrauchs fossiler Brennstoffe eine gewaltige Herausforderung.
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