2025-07-16 16:55:10
Konflikte
Politik

Über 200 Tote bei eskalierender Drusen-Sunni-Gewalt im Süden Syriens

Der anhaltende Konflikt im Süden Syriens hat alarmierende Ausmaße erreicht, wobei Berichten zufolge über 200 Menschen in jüngsten Auseinandersetzungen getötet wurden. Die Gewalt brach zwischen der drusischen Minderheit und sunnitischen Beduinen in der Provinz Suwaida aus, wobei auch Regierungstruppen involviert wurden. Das in Großbritannien ansässige Syrische Observatorium für Menschenrechte hat die Zahl der Todesopfer detailliert beschrieben, zu denen drusische Zivilisten und Mitglieder der syrischen Sicherheitskräfte zählen.

Die Spannungen haben historische Wurzeln, da frühere Konflikte diese Gruppen ebenfalls gegeneinander aufbrachten. Diesmal eskalierte die Situation schnell, als syrische Regierungstruppen in das Gebiet vordrangen, was zu Vorwürfen von Hinrichtungen von Zivilisten und der Verbrennung von Häusern führte. Das lokale Nachrichtenportal Suwayda 24 bestätigte Berichte über weitverbreitete Gewalt.

Als Reaktion darauf hat Israel interveniert und seine Rolle als Beschützer der drusischen Gemeinschaft betont. Das israelische Militär hat Luftangriffe auf syrische Militärstandorte, darunter das Verteidigungsministerium in Damaskus, gestartet. Diese Maßnahmen sollen weitere Aggressionen gegen die Drusen abschrecken und die Entmilitarisierung der Grenzregion zu Syrien sicherstellen.

Internationale Reaktionen sind gemischt, wobei Länder wie die USA und die Türkei die israelischen Angriffe als Verletzung der Souveränität Syriens verurteilen. Trotz dieser Kritik bleibt Israel fest in seiner Haltung und droht mit weiteren militärischen Maßnahmen, falls sich die syrischen Truppen nicht aus Suwaida zurückziehen.

Die Auswirkungen des Konflikts sind gravierend, da Zivilisten in Suwaida eingeschlossen und lebenswichtige Dienste unterbrochen sind. Die weiteren Auswirkungen bedrohen die regionale Stabilität, da die Angst vor einem konfessionellen Konflikt wächst. Bemühungen um eine diplomatische Lösung sind im Gange, doch die Lage bleibt angespannt, mit dem Potenzial für eine weitere Eskalation.

AFP
15. Juli 2025 um 20:23

Aktivisten: Bereits mehr als 200 Tote bei Gewalt im Süden Syriens

Mehr als 200 Tote bei Gewalt zwischen Drusen, Beduinen und Regierungstruppen im Süden Syriens. Kämpfe brachen am Sonntag in der Provinz Suwaida aus, als Regierungstruppen einrückten. Aktivisten werfen den Truppen "Hinrichtungen" von Zivilisten vor. Israel griff daraufhin syrische Militärfahrzeuge an, um die Drusen zu schützen und die Entmilitarisierung der Grenzregion sicherzustellen.
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Asien
16. Juli 2025 um 13:07

Gewalt in Syrien gegen Drusen Eine religiöse Minderheit kämpft um Mitsprache

Drusen in Südsyrien kämpfen gegen Syrische Armee; Gewalt eskaliert in Provinz Suweida; Israel unterstützt religiöse Minderheit; Regierung in Damaskus unter Präsident al-Sharaa will Kontrolle über Suweida; Drusen lehnen Zusammenarbeit ab, sehen Kompromisse als möglich; Regierung will Milizen in Sicherheitskräfte integrieren; Gewalt gegen Minderheiten in Syrien, Selbstmordanschlag auf Christen; Raubüberfall auf Drusen löst Konflikte mit Beduinenstämmen aus; Massaker an Alawiten; Islamisten unter..
AFP
16. Juli 2025 um 13:35

Israelische Armee: Angriff auf Armee-Hauptquartier in Syrien

Israel verstärkt Angriffe auf syrisches Armeehauptquartier, nachdem Regierungstruppen gegen Drusen in Provinz Suwaida vorgehen. Internationale Besorgnis über Gewalt mit 248 Toten, darunter 92 Drusen, 21 "hingerichtete" Zivilisten und 18 Beduinen-Kämpfer. Syrische Übergangsregierung kündigt Strafen an. Israel schickt weitere Soldaten an Waffenstillstandslinie zu Golanhöhen. Sorge um Minderheiten seit Sturz Assads, Zusammenstöße auch im April/Mai. Regierungstruppen rücken in Provinzhauptstadt Su..
AFP
16. Juli 2025 um 13:23

Attacken gegen Drusen: Israel kündigt "schmerzhafte" Angriffe in Syrien an

Israel hat Syrien mit weiteren Angriffen gedroht, nachdem Kämpfe zwischen Drusen und sunnitischen Beduinen in der Provinz Suwaida ausgebrochen sind. Fast 250 Menschen wurden getötet. Israel, das als Schutzmacht der Drusen auftritt, hatte bereits einen Angriff auf das Hauptquartier der syrischen Armee in Damaskus geflogen. Das israelische Militär will nun 'mit aller Härte' in Suwaida vorgehen, um einen 'vollständigen Rückzug' der Kräfte zu erreichen, die die Drusen angegriffen haben.
KW

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