Anstieg gefälschter Euro-Scheine: 36.600 in nur sechs Monaten beschlagnahmt
Gefälschte Euro-Banknoten bleiben ein Anliegen, mit einem bemerkenswerten Anstieg der Umlaufmenge von Falschgeld in den letzten Jahren. Die Bundesbank meldete, dass im ersten Halbjahr 2023 rund 36.600 gefälschte Scheine beschlagnahmt wurden, was einen Anstieg von 8% im Vergleich zum vorherigen Halbjahr darstellt. Unter diesen ist der 50-Euro-Schein der am häufigsten gefälschte, gefolgt vom 20-Euro-Schein. Dieser Anstieg von Falschgeld hebt das anhaltende Problem des Währungsbetrugs hervor und betont die Notwendigkeit von Wachsamkeit in der Öffentlichkeit.
Echte Euro-Scheine sind mit mehreren Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, die darauf ausgelegt sind, Fälscher zu behindern. Dazu gehören die Smaragdzahl, durchsichtige Fenster und Wasserzeichen, die alle die Replikation erschweren. Um gefälschte Scheine zu erkennen, rät die Bundesbank zur Anwendung der "Fühlen-Sehen-Kippen"-Methode. Diese umfasst das Überprüfen der fühlbaren Merkmale, das Beobachten der visuellen Elemente und das Kippen des Scheins, um die Hologramme und farbverändernden Tinten zu sehen.
Neben Banknoten sind auch gefälschte Münzen verbreitet, wobei etwa 68.400 gefälschte Münzen entdeckt wurden, überwiegend 2-Euro-Münzen. Diese Fälschungen weisen oft verschwommene Bilder und unregelmäßige Randinschriften auf, und ein einfacher Magnettest kann helfen, sie zu identifizieren.
Obwohl der gesamte finanzielle Schaden durch Falschgeld relativ stabil bleibt, ist die Verbreitung von Falschgeld eine schwere Straftat, die mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Die Bundesbank bietet kontinuierlich Schulungen an, um Personen zu helfen, Falschgeld zu erkennen, und betont, dass einmal erkanntes Falschgeld nicht erstattet werden kann. Öffentliche Aufklärung und Bewusstsein sind entscheidend im Kampf gegen diese anhaltende Bedrohung für die Wirtschaft.
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