Thailand und Kambodscha geraten in Konflikt über antike Tempelgrenzen bei steigenden Opfern
Der eskalierende Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha hat einen kritischen Punkt erreicht, wobei beide Länder schwere Artillerie und Luftangriffe austauschen. Der langjährige Grenzstreit, insbesondere um die antiken Tempelanlagen wie Preah Vihear, ist in gewalttätige Auseinandersetzungen ausgeartet, die auf beiden Seiten zu Opfern geführt haben. Berichten zufolge sind mindestens 15 Menschen gestorben und viele weitere verletzt worden, darunter auch Zivilisten. Die Kämpfe haben zur Evakuierung von über 130.000 Menschen aus den Grenzgebieten geführt.
Die thailändischen Behörden haben ihre Bereitschaft bekundet, diplomatische Gespräche zur Lösung des Konflikts zu führen. Bislang gibt es jedoch keine Antwort aus Kambodscha. Die thailändische Regierung betont ihre Bereitschaft, falls notwendig militärisch zu reagieren, während sie gleichzeitig nach friedlichen Verhandlungskanälen sucht. Unterdessen hat die Situation internationale Besorgnis geweckt, wobei Malaysia, derzeit Vorsitzender der ASEAN, beide Nationen auffordert, die Feindseligkeiten einzustellen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um die Krise zu bewältigen.
Der Grenzkonflikt hat tief verwurzelte historische Ursprünge, die mit kolonialen Grenzziehungen verbunden sind, und war Quelle periodischer Spannungen. Diese jüngste Eskalation begann mit einem Landminen-Vorfall, bei dem ein thailändischer Soldat verletzt wurde, was zu gegenseitigen Beschuldigungen führte, die Feindseligkeiten begonnen zu haben. Die Nähe des Konflikts zu Touristengebieten wie Angkor Wat hat ebenfalls zu Reisehinweisen geführt, wobei ausländische Regierungen vor Besuchen in der Region warnen.
Inmitten der Spannungen hat die internationale Gemeinschaft, einschließlich China und den Vereinigten Staaten, Interesse gezeigt, Friedensgespräche zu erleichtern. Dennoch hat Thailand bislang eine Vermittlung durch Dritte abgelehnt und zieht bilaterale Gespräche vor. Da beide Nationen für weitere Konfrontationen bereitstehen, droht die Aussicht, dass der Konflikt zu einem ausgewachsenen Krieg eskaliert, unheilvoll.
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