2025-07-28 22:55:10
Politik
Regierung

Deutschland setzt Israel unter Druck wegen Gaza-Hilfe angesichts von Forderungen nach einem Politikwechsel

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (MENAHEM KAHANA)

Angesichts der eskalierenden humanitären Krisen im Gazastreifen übt Deutschlands Kanzler Friedrich Merz Druck auf Israel aus, um die schlimme Lage zu entschärfen. Trotz jüngster Diskussionen hat die deutsche Regierung noch keine entschiedenen Maßnahmen ergriffen. Merz hat öffentlich Israel aufgefordert, die humanitären Bedingungen zu verbessern und vor möglichen Maßnahmen gewarnt, falls die derzeitigen Umstände anhalten. Unterdessen plädiert die SPD-Fraktion für einen Stopp der Waffenexporte nach Israel und schlägt vor, das Assoziierungsabkommen der EU auszusetzen, als Teil einer umfassenderen Strategie.

Deutschlands vorsichtige Haltung im Nahen Osten spiegelt seine historische Verantwortung wider, insbesondere im Hinblick auf den Holocaust. Während Merz' Forderung nach humanitärer Hilfe und die Einleitung einer Luftbrücke die Absicht zeigen, Unterstützung zu leisten, argumentieren Kritiker, dass diese Bemühungen nicht ausreichen, um einen bedeutenden Politikwechsel herbeizuführen. Ein koordiniertes europäisches Vorgehen wird als unerlässlich angesehen, um den Palästinensern nachhaltige Unterstützung zu bieten, ohne radikale Elemente wie die Hamas zu stärken.

Da sich die humanitäre Krise vertieft, nimmt die internationale Prüfung der Handlungen Israels zu. Der von der deutschen Regierung vorgeschlagene Lufttransport, in Zusammenarbeit mit Jordanien, zielt darauf ab, das Leid in Gaza zu lindern. Darüber hinaus heben Diskussionen über die Aussetzung des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel die wachsende Dringlichkeit hervor, die diplomatischen Beziehungen zu überdenken. Merz' bevorstehendes Treffen mit König Abdullah II. von Jordanien unterstreicht die Notwendigkeit regionaler Zusammenarbeit, um diese drängenden humanitären Anliegen anzugehen.

Frankfurter Rundschau
28. Juli 2025 um 15:46

Kein echter Kurswechsel

Der Artikel diskutiert die deutsche Haltung im Nahost-Konflikt. Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich zurückhaltender, was mit der historischen Verantwortung für den Holocaust zusammenhängt. Trotz der jüngsten Ankündigung von Kanzler Merz und einiger humanitärer Hilfslieferungen reichen diese Maßnahmen nicht aus, um einen echten Kurswechsel zu bewirken und die Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung zu verbessern. Der Artikel fordert eine europäisch abgestim..
zeit
28. Juli 2025 um 15:27

Bundeskanzler: Live: Friedrich Merz gibt Erklärung zur Lage im Nahen Osten ab

Die Hungersnot im Gazastreifen verschlimmert sich, die internationale Kritik an Israel wächst. Kanzler Merz äußert sich jetzt zur Lage in der Region. Hier im Livestream
AFP
28. Juli 2025 um 17:13

Bundeskanzler Merz empfängt jordanischen König Abdullah II. im Kanzleramt

Bundeskanzler Friedrich Merz empfängt am Dienstag den jordanischen König Abdullah II. im Kanzleramt. Die beiden werden eine gemeinsame Pressekonferenz abhalten. Merz hatte zuvor die Einrichtung einer Luftbrücke für humanitäre Hilfslieferungen in den Gazastreifen angekündigt, an der sich auch Jordanien beteiligt. Dies geschieht vor dem Hintergrund der katastrophalen humanitären Lage in dem Gebiet, woraufhin die israelische Armee 'taktische Pausen' ihres Einsatzes angekündigt hat, um Hilfskonvois..
t-online
28. Juli 2025 um 17:38

Regierung startet Luftbrücke und erhöht Druck auf Israel

Die Bundesregierung startet eine Luftbrücke zur Versorgung des Gazastreifens mit humanitären Hilfsgütern und erhöht den Druck auf Israel, die katastrophale Lage dort schnell zu verbessern. Deutschland droht Israel mit konkreten Maßnahmen, falls es die Situation nicht schnell ändert. Die Luftbrücke wird in Zusammenarbeit mit Jordanien umgehend gestartet. Außerdem ist eine Aussetzung des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel im Gespräch, und es gibt Forderungen, die Waffenlieferungen an Israel zu..
KW

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