2025-07-28 16:55:09
Politik
Wirtschaft

Deutschlands Ministerin schlägt längeres Arbeitsleben vor und trifft auf heftigen Widerstand

Katherina Reiche, Deutschlands Wirtschaftsministerin, hat mit ihrem Vorschlag, das Arbeitsleben zu verlängern, um demografischen Veränderungen und steigender Lebenserwartung entgegenzuwirken, eine hitzige Debatte entfacht. Sie argumentiert, dass längere Arbeitsperioden notwendig seien, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten, und betont, dass die aktuellen Arbeits-zu-Renten-Verhältnisse nicht tragfähig seien. Ihr Vorschlag stößt jedoch auf Kritik aus verschiedenen Lagern, darunter politische Kollegen und Arbeitsorganisationen.

Dagmar Schmidt von der Sozialdemokratischen Partei kritisierte Reiches Plan als realitätsfremd für das Leben der meisten Menschen und argumentierte, dass er diejenigen unfair ins Visier nehme, die ihre Arbeitsjahre nicht verlängern können. Kritiker heben auch die verzerrten Daten zur Lebenserwartung hervor und schlagen vor, dass sie unverhältnismäßig Menschen mit niedrigem Einkommen betreffen, die möglicherweise nicht von einer längeren Lebensdauer profitieren.

Der Mittelstandsverband und Ökonomen schlagen vor, die Produktivität zu verbessern, als eine machbarere Lösung. Sie plädieren für Investitionen in Fähigkeiten und Produktivitätssteigerungen, anstatt einfach die Arbeitsstunden zu erhöhen. Darüber hinaus fordern Kritiker, die Unternehmenssteuern zu senken und bürokratische Hürden abzubauen, um eine wettbewerbsfähigere Wirtschaft zu fördern.

Reiches Vorstoß für ein späteres Rentenalter, der von einigen Wirtschaftsführern unterstützt wird, hat Besorgnis über potenzielle versteckte Rentenkürzungen und die Auswirkungen auf Menschen in körperlich anstrengenden Berufen ausgelöst. Die Debatte unterstreicht das komplexe Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Bedürfnissen und sozialer Gerechtigkeit in der Politikgestaltung.

AFP
27. Juli 2025 um 12:17

Kritik an Reiches Forderung nach einer längeren Lebensarbeitszeit

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) fordert eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit, um den demografischen Wandel und die steigende Lebenserwartung zu bewältigen. Dies stößt auf Widerspruch von Vertretern der SPD und des Mittelstands, die stattdessen eine Steigerung der Produktivität und Entlastung der Unternehmen fordern. Die Debatte zeigt die unterschiedlichen Ansätze zur Sicherung der sozialen Systeme angesichts des demografischen Wandels.
stern
28. Juli 2025 um 12:13

Reiche verteidigt Rentenvorstoß: "Es ist unbestritten, dass wir länger arbeiten müssen. Punkt."

Katherina Reiche hat ihren umstrittenen Vorstoß zur Erhöhung des Renteneintrittsalters verteidigt. Zuspruch bekommt sie dafür vor allem vonseiten der Arbeitgeber.
Berliner Zeitung
28. Juli 2025 um 12:00

Rente mit 70: Kritik an Katherina Reiche aus den eigenen Reihen

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat mit ihrer Forderung nach einer Rente mit 70 Jahren breite Kritik ausgelöst. Ihre Begründung, der demografische Wandel und die steigende Lebenserwartung machten eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit unumgänglich, stößt selbst in den eigenen Reihen auf Ablehnung. Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) bezeichnete Reiche als 'Fremdkörper' und kritisierte, dass sie die niedrige durchschnittliche Jahresarbeitszeit in..
Berliner Zeitung
28. Juli 2025 um 11:45

Jetzt länger arbeiten für den Wohlstand? Katherina Reiche irrt

Katherina Reiche, die Wirtschaftsministerin und Vertraute von Bundeskanzler Merz, fordert, dass die Deutschen mehr und länger arbeiten sollten, um den Wohlstand zu sichern. Ihre Argumente werden jedoch als irreführend kritisiert, da sie die tatsächliche Lebenserwartung, das Renteneintrittsalter von 67 Jahren und die Situation von Menschen in belastenden Berufen ignoriert. Stattdessen sollte die Regierung sich auf die Steigerung der Produktivität durch Investitionen und Qualifizierung konzentri..
KW

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