2025-07-28 16:55:09
E-commerce
Regulierung

EU untersucht Temu wegen Nichteinhaltung des Digital Services Act

Die Europäische Kommission hat erhebliche Bedenken gegenüber Temu, einer prominenten chinesischen E-Commerce-Plattform, geäußert, da diese das Digital Services Act (DSA) nicht einhält. Die vorläufigen Ergebnisse der EU deuten darauf hin, dass Temu die Risiken im Zusammenhang mit der Verbreitung illegaler Produkte auf seiner Plattform nicht angemessen bewertet hat. Dies birgt erhebliche Risiken für europäische Verbraucher, die möglicherweise unwissentlich gefälschte oder unsichere Artikel kaufen.

Temu, das unter PDD Holdings operiert, drohen potenzielle Geldstrafen von bis zu 6 % seines weltweiten Umsatzes, falls die Vorwürfe bestätigt werden. Die Untersuchung der Kommission wird auch die Gestaltungsmerkmale der Plattform von Temu, Empfehlungssysteme und seine Bemühungen um Datenzugang für Forscher überprüfen. Sollten die Ergebnisse negativ ausfallen, könnte Temu auch einer verstärkten Aufsicht und korrigierenden Maßnahmen unterzogen werden.

Zusätzlich zu diesen potenziellen Strafen erwägt die EU breitere regulatorische Änderungen, die Temu und ähnliche Plattformen betreffen könnten. Brüssel hat eine Gebühr von 2 Euro auf kostengünstige Pakete vorgeschlagen, die in die EU gelangen, um Zollreformen zu verschärfen und Unternehmen wie Temu und Shein, die für ihre günstigen Angebote bekannt sind, zu beeinflussen.

Darüber hinaus untersuchen Verbraucherschutzbehörden in Europa Temu wegen anderer potenzieller Rechtsverstöße, darunter irreführende Rabatte, gefälschte Bewertungen und täuschende Informationen. Diese Untersuchungen erfolgen vor dem Hintergrund wachsender wirtschaftlicher Spannungen zwischen der EU und China und fügen der Situation eine weitere Komplexitätsebene hinzu.

Das Ergebnis dieser Verfahren könnte einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie digitale Plattformen in der EU reguliert werden, und betont die Bedeutung der Einhaltung von digitalen Dienstleistungsgesetzen zum Schutz der Verbraucherrechte auf dem ganzen Kontinent.

EL PAÍS
28. Juli 2025 um 11:05

Neue Brüsseler Schlappe für Temu: Risiken des Verkaufs illegaler Produkte nicht bewertet

Die Europäische Kommission hat vorläufig festgestellt, dass Temu, der chinesische E-Commerce-Gigant, gegen die Verpflichtung verstößt, die Risiken der Verbreitung illegaler Produkte zu bewerten. Temu, eine nicht börsennotierte Plattform, deren Muttergesellschaft PDD Holdings jedoch börsennotiert ist, könnte bei Bestätigung der Schlussfolgerungen eine Geldbuße von bis zu 6 % des weltweiten Umsatzes erhalten. Brüssel untersucht auch andere Verstöße von Temu in Bezug auf süchtig machendes Design,..
sueddeutsche
28. Juli 2025 um 12:00

Chinesischer Onlinehändler: Temu droht EU-Strafe wegen illegaler Produkte

Die EU-Kommission hat festgestellt, dass der chinesische Online-Marktplatz Temu gegen europäisches Digitalrecht verstößt, da dort illegal Produkte angeboten werden. Temu muss nun auf die Vorwürfe reagieren und sein Verhalten anpassen. Andernfalls droht dem Unternehmen eine Geldstrafe von bis zu 6% des weltweiten Umsatzes. Unabhängig davon gehen auch europäische Verbraucherschutzbehörden gegen Temu vor, da das Unternehmen gegen weitere EU-Gesetze verstößt, etwa durch falsche Rabatte, gefälschte..
n-tv.de
28. Juli 2025 um 12:15

Verstöße gegen EU-Digitalrecht: EU-Kommission droht Temu empfindliche Strafe an - n-tv.de

Die EU-Kommission wirft dem chinesischen Online-Marktplatz Temu zahlreiche Verstöße gegen EU-Digitalrecht vor. Laut Experten besteht für Verbraucher in der EU ein hohes Risiko, auf der Plattform illegale Produkte zu finden. Temu ist verpflichtet, Risiken besser anzugehen, kann aber auf die Vorwürfe reagieren. Wenn Temu sein Verhalten nicht anpasst, droht eine Geldstrafe von bis zu 6% des weltweiten Umsatzes. Die Kommission untersucht auch den Verdacht, dass Temu süchtig machende Gestaltungsmer..
heise online
28. Juli 2025 um 13:19

EU-Kommission: Temu mit "hohem Risiko für illegale Produkte" | heise online

Die EU-Kommission wirft dem chinesischen Onlinemarktplatz Temu vor, seinen Pflichten aus dem Digital Services Act (DSA) nicht ausreichend nachzukommen. Laut Untersuchungen besteht für europäische Verbraucher ein hohes Risiko, auf illegale Produkte zu treffen. Temu soll Risiken nicht adäquat eingeschätzt und nicht angemessen darauf reagiert haben. Das Unternehmen hat nun die Möglichkeit, auf die Vorwürfe zu antworten. Sollte dies die Kommission nicht überzeugen, droht Temu eine Strafe von bis zu..
KW

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