2025-07-30 12:29:13
Wirtschaft
Finanzen
Unternehmen

Deutschlands Haushaltskrise: Rekorddefizite und steigende Verteidigungsausgaben voraus

Deutschland steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, da sowohl die Bundesregierung als auch lokale Gemeinden mit wachsenden Defiziten zu kämpfen haben. Der Bundeshaushalt für 2026, vorgestellt von Finanzminister Lars Klingbeil, sieht Ausgaben von 520,5 Milliarden Euro und Investitionen von 126,7 Milliarden Euro vor. Trotz dieser geplanten Investitionen erwartet die Regierung eine erhebliche Finanzierungslücke von 172 Milliarden Euro in den Jahren 2027 bis 2029. Dieses Defizit ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, darunter Entschädigungen für Steuerausfälle und frühzeitige Aktivierung von Elternrenten.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, plant die Regierung, die Verteidigungsausgaben erheblich zu erhöhen, um die NATO-Anforderungen zu erfüllen, während gleichzeitig Kürzungen in anderen Bereichen vorgenommen werden. Zur Entlastung der sozialen Systeme wurden Reformkommissionen eingeführt, die darauf abzielen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

Auf kommunaler Ebene hat sich eine ernste finanzielle Situation herausgebildet, da die lokalen Regierungen ihre bisher größten Defizite verzeichnen. Allein im Jahr 2024 standen die deutschen Kommunen vor einem Rekorddefizit von fast 25 Milliarden Euro. Diese finanzielle Belastung wird auf steigende Personal- und Sozialausgaben sowie stagnierende oder rückläufige Steuereinnahmen zurückgeführt. Die Bertelsmann-Stiftung hebt die Notwendigkeit einer umfassenden Staatsreform zur Bewältigung dieser finanziellen Herausforderungen hervor und betont die Rolle von Inflation und wirtschaftlichem Abschwung bei der Verschärfung der Situation.

Während die Bundesregierung versucht, ehrgeizige Investitionspläne mit fiskalischer Verantwortung in Einklang zu bringen, kämpfen lokale Regierungen darum, angesichts steigender Kosten die finanzielle Stabilität zu wahren. Die kommenden Jahre werden strategische politische Maßnahmen und gemeinsame Anstrengungen erfordern, um das finanzielle Umfeld zu navigieren und nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Deutschland sicherzustellen.

zeit
30. Juli 2025 um 04:00

Haushalt der Bundesregierung: Mehr Schulden – und trotzdem fehlt das Geld

Die Bundesregierung muss für die Jahre 2027 bis 2029 172 Milliarden Euro benötigen, was eine Erhöhung der vorausgesehenen Defizite um 28 Milliarden Euro bedeutet. Grund hierfür sind unter anderem die Entscheidungen der Regierung, Steuerausfälle zu kompensieren und die Mutternrente ein Jahr früher auszubeuten. Die Haushaltspläne sollen am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden und Ende November vom Bundestag verabschiedet werden.
tz
30. Juli 2025 um 03:53

Bundeshaushalt 2026: Wo die Merz-Regierung Milliarden einsparen muss

Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Entwurf für den Bundeshaushalt 2026 vorgelegt. Der Haushalt soll Ende November vom Bundestag verabschiedet werden, die Ausgaben für die Verteidigung sollen um mehr als 20 Milliarden Euro steigen auf rund 82,7 Milliarden Euro. Das Ministerium für Arbeit und Soziales erhält den größten Etat mit einer Zunahme von 7,1 Milliarden Euro auf 197,4 Milliarden Euro, die Bundesagentur für Arbeit benötigt ein Darlehen vom Bund in Höhe von 3,8 Milliarden Euro.
Frankfurter Rundschau
30. Juli 2025 um 03:53

Bundeshaushalt 2026: Wo die Merz-Regierung Milliarden einsparen muss

Der Bundeshaushalt 2026 wird von Finanzminister (SPD) vorgestellt. Verteidigungsausgaben steigen auf 82,7 Milliarden Euro, um Bundeswehr zu stärken und Nato-Quote einzuhalten. Innenministerium erhält zusätzliche 800 Millionen Euro für Polizei und Bundeskriminalamt. Regierung plant schnellere Ausweitung der Mütterrente mit Milliardenausgaben. Darüber hinaus kritisieren Organisationen wie Brot für die Welt, Oxfam und Save the Children Kürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer H..
gmx
30. Juli 2025 um 03:33

Rente, Bürgergeld, Verkehr - was im Haushalt 2026 steckt

Der zweite Haushaltsentwurf des Bundeskabinetts für das Jahr 2026 enthält Ausgaben von 520,5 Milliarden Euro und Investitionen von 126,7 Milliarden Euro. Der Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat bereits angekündigt, dass die Koalition größere Sparmaßnahmen einführen wird. Die Verteidigungsausgaben sollen auf 128 Milliarden Euro steigen und werden durch neue Schulden von 84,4 Milliarden Euro finanziert. Kritik kommt von den Grünen, die eine mangelnde Planung für die Zukunft sehen.
DER SPIEGEL
30. Juli 2025 um 05:55

Household: Can Germany Manage 1,000,000,000,000 Euros in New Debt? - DER SPIEGEL

Lars Klingbeil, the Federal Finance Minister, assumes that new borrowing in Germany will increase by one trillion euros by 2030. This represents a record value. However, there is no information on how these expenses are to be financed. Klingbeil's statement is causing concern about Germany's future financial situation.
DER SPIEGEL
30. Juli 2025 um 05:02

Finances: Municipalities accumulate record deficit of 24.8 billion euros - DER SPIEGEL

The cities and municipalities in Germany have generated a record deficit of 24.8 billion euros in 2024. Personnel costs and social expenditures are the reason for the deficit, which has tripled compared to the previous year. However, the municipalities are spending 52 billion euros on investments, but there is still an investment backlog of 216 billion euros.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand