Entdeckungen im Marianengraben stellen Überzeugungen über Tiefseeleben in Frage
Jüngste Erkundungen im Marianengraben haben eine bemerkenswerte Entdeckung von blühenden Tierkolonien fast 10.000 Meter unter dem Meeresspiegel enthüllt. Mit dem chinesischen Tauchboot "Fendouzhe" beobachteten Forscher Tausende von Würmern und Mollusken, die die tiefst bekannten Tiergemeinschaften markieren.
Diese Umgebung, die völlig ohne Sonnenlicht auskommt, beruht auf Chemosynthese, bei der Organismen Energie aus Chemikalien wie Methan gewinnen, das durch den Meeresboden sickert. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Leben unter extremen ozeanischen Bedingungen gedeihen kann und unser Verständnis von Unterwasserökosystemen verändert.
Die Entdeckung fällt mit laufenden Debatten über die potenziellen Auswirkungen des Tiefseebergbaus auf diese fragilen Lebensräume zusammen. Während die Ausbeutung von Unterwasser-Mineralressourcen von mehreren Ländern in Betracht gezogen wird, äußern Wissenschaftler und Umweltschützer Bedenken über mögliche irreversible Schäden an unberührten Ökosystemen.
Die Studie hebt die reiche Biodiversität in solch unwirtlichen Regionen hervor und stellt frühere Überzeugungen über das Leben in den Tiefen des Ozeans in Frage.
Der Presse-Radar zum Thema:
Forscher entdecken in Marianengraben in fast 10.000 Metern Tiefe zahlreiche Tiere
Tiefste bekannte Tiergemeinschaften fast 10 km unter dem Meer im Marianengraben entdeckt
In fast zehn Kilometern Tiefe: Sensationsfund: Tierkolonien leben am Boden des Marianengrabens - n-tv.de
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