2025-08-02 10:30:11
Politik
Wirtschaft
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Deutschland erwägt Anhebung des Rentenalters inmitten kontroverser wirtschaftlicher Debatte

In Deutschland heizt sich die Debatte über die Verlängerung des Arbeitslebens auf, wobei der Wirtschaftsexperte Martin Werding und Ministerin Katherina Reiche für bedeutende Änderungen plädieren. Sie schlagen vor, das Rentenalter auf 69 Jahre anzuheben, mit schrittweisen Erhöhungen alle zehn Jahre, um den demografischen Herausforderungen zu begegnen.

Werding schlägt vor, dass die Witwenrente und Abschläge bei der Frührente neu bewertet werden müssen. Trotz des Widerstands aus politischen Kreisen, darunter Ministerin Bärbel Bas, die befürchtet, dass solche Maßnahmen ältere Arbeitnehmer negativ betreffen könnten, bleibt Reiche fest in ihrer Position.

Die Diskussion hat innerhalb der Koalition beträchtliche Kontroversen ausgelöst, da Reiches Vorschläge oft den breiteren Parteikonsens ignorieren. Kritiker wie Raed Saleh von der SPD argumentieren, dass diese Vorschläge respektlos und beunruhigend für die Öffentlichkeit seien.

Unterdessen bleibt der wirtschaftliche Druck auf das Rentensystem bestehen, verschärft durch eine Welle von Frühverrentungen unter den Babyboomern. Während die Regierung Reformen und Anreize erwägt, um längere Arbeitszeiten zu fördern, unterstreicht die Debatte die Spannung zwischen notwendigen wirtschaftlichen Anpassungen und der öffentlichen Stimmung.

zdf
2. August 2025 um 03:28

"Auch wenn unpopulär, müssen länger arbeiten"

Der Wirtschaftsweise Martin Werding unterstützt Ministerin Katherina Reiche in ihrer Forderung nach einer längeren Lebensarbeitszeit. Nach seinen Zahlen würde das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre ansteigen, mit einem Anstieg um sechs Monate alle zehn Jahre. Die Witwenrente und Abschläge für vorzeitige Rente werden von Werding ebenfalls in Frage gestellt. Reformen würden viel Vorlauf benötigen.
gmx
2. August 2025 um 03:03

Saleh kritisiert Reiche-Vorstoß zur Rente

Der Berliner SPD-Fraktionschef Raed Saleh hat den Vorstoß von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche für eine längere Lebensarbeitszeit scharf kritisiert. Saleh nennt die Diskussion respektlos gegenüber der Bevölkerung und verunsichernd für Millionen Menschen. Der Koalitionsvertrag sieht freiwillige Anreize für länger Arbeitende vor, nicht jedoch eine generelle Erhöhung der Lebensarbeitszeit.
n-tv.de
2. August 2025 um 04:48

Kritik an Wirtschaftsministerin: Katherina Reiche stolpert sich in die Habeck-Nachfolge - n-tv.de

Die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche ist weiterhin mit Kritik konfrontiert, insbesondere wegen ihrer Aussagen zur Rentenerhöhung und der Energiewende. Robert Habeck wird nicht direkt erwähnt, aber Friedrich Merz soll gerüfft haben. Reiche selbst ist erkennbar genervt von wiederkehrenden Journalistenfragen zur Rente und hält Distanz zu den Medien. Arndt Kirchhoff, Aufsichtsratsvorsitzender von Kirchhofff Automotive, unterstützt Reiche öffentlich für ihre Idee der Bezahlbarkeit der E..
gmx
2. August 2025 um 06:00

Bis 70 arbeiten: Wirtschaftsweiser unterstützt Reiches Renten-Vorstoss

Wirtschaftsweiser Martin Werding spricht sich für eine schrittweise Anhebung des Rentenalters aus. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas bezeichnete die Diskussion über eine längere Lebensarbeitszeit als "Scheindebatte".
DER SPIEGEL
2. August 2025 um 05:57

The Minister is not stopped by the coalition agreement - DER SPIEGEL

Economics Minister Katherina Reiche is causing trouble in the coalition with her demand for longer working hours. This is not the first time she has shown little consideration for her own party. Her statement is part of the coalition agreement and is causing discontent among her colleagues.
KW

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