2025-08-02 04:40:11
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Deutschland kritisiert Israels Gaza-Politik angesichts dringender humanitärer Bedürfnisse

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (MENAHEM KAHANA)

Die deutsche Regierung hat kürzlich einen entschlosseneren Ansatz gegenüber Israel angenommen, insbesondere im Hinblick auf die anhaltende humanitäre Krise in Gaza. Außenminister Johann Wadephul hat offen die schwierigen Bedingungen kritisiert, denen die palästinensische Bevölkerung ausgesetzt ist, und die israelische Regierung aufgefordert, den Vereinten Nationen Zugang zu ermöglichen, um lebenswichtige Hilfe zu leisten. In Gesprächen mit israelischen Offiziellen und UN-Vertretern betonte Wadephul die Notwendigkeit einer grundlegenden Verbesserung der humanitären Lage. Er verurteilte auch die militärischen Aktionen der Hamas und forderte die Freilassung von Geiseln.

Wadephuls Besuch beinhaltete Treffen mit Premierminister Benjamin Netanyahu und dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas, bei denen er Deutschlands Ablehnung jeglicher Annexionspläne im Westjordanland bekräftigte. Er betonte die Bedeutung der Unterstützung einer Zwei-Staaten-Lösung als Weg zu dauerhaftem Frieden. Darüber hinaus hat Deutschland finanzielle Unterstützung für humanitäre Bemühungen zugesagt und fünf Millionen Euro zum UN-Welternährungsprogramm beigetragen, um bedürftigen Menschen in Gaza zu helfen.

Bundeskanzler Friedrich Merz würdigte die Bemühungen der Bundeswehr bei der Einrichtung einer Luftbrücke für humanitäre Hilfsgüter, obwohl er anmerkte, dass weiterhin daran gearbeitet werde, landgestützte Lieferungen zu erleichtern. Trotz dieser Initiativen haben humanitäre Beamte Besorgnis über Israels Politik geäußert und die Lage in Gaza als ein gezielt herbeigeführtes Chaos beschrieben, das zu zunehmendem Hunger unter den Palästinensern führt. Mit über 162 Todesfällen, die seit Oktober 2023 auf Hunger und Mangelernährung zurückzuführen sind, wird der Ruf nach ungehindertem humanitären Zugang immer dringender. Die Komplexität der Situation unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer konzertierten internationalen Reaktion, um das Leiden in der Region zu lindern.

Deutsche Welle
1. August 2025 um 13:40

Bundesregierung verschärft den Ton gegenüber Israel

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul kritisiert die humanitäre Lage im Gaza-Streifen. Die Regierung Israels unter Führung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird aufgefordert, der Vereinten Nationen Zugang zu gewähren, um die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Wadephul trifft sich in Jerusalem mit Vertretern der UN und Israels Außenminister Gideon Saar. Die Hamas wird kritisiert für ihre Kampfhandlungen, und es wird auch an sie appelliert, Geiseln freizugeben. Die deutsche..
mdr
1. August 2025 um 18:08

Wadephul: Deutliche Kritik an Israels Regierung

Am zweiten Tag seiner Nahost-Reise hat Außenminister Johann Wadephul deutliche Worte an die israelische Regierung gerichtet und deren Siedlungspolitik kritisiert. Auch "Annexionsphantasien" lehne Deutschland ab.
zdf
1. August 2025 um 19:25

Wadephul fordert "fundamentale Verbesserung"

Der Bundesaußenminister Johann Wadephul hat während seines Besuchs in Israel und im Westjordanland die katastrophale Lage im Gaza-Krieg thematisiert. Er forderte eine 'fundamentale Verbesserung' der Situation und sprach sich gegen Annexionen des Westjordanlandes aus. Wadephul traf sich mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und betonte die moderierende Rolle Deutschlands in der Krise.
AFP
1. August 2025 um 23:14

Merz: Arbeiten an Ermöglichung von Hilfslieferungen für Gazastreifen über Landweg

Bundeskanzler Friedrich Merz dankte der Bundeswehr für ihre Beteiligung an einer Luftbrücke für Hilfsgüter für den Gazastreifen und betonte, dass die Regierung weiter an der Ermöglichung von Hilfslieferungen über den Landweg arbeitet. Die Luftbrücke wurde in Zusammenarbeit mit Jordanien durchgeführt und führte bisher zu zwei Flügen, bei denen 34 Paletten mit Nahrungsmitteln und medizinischen Hilfsgütern abgeworfen wurden. Hilfsorganisationen kritisieren diese Luftbrücken als ineffizient und ge..
Al Jazeera
1. August 2025 um 22:03

Israel ‘engineering massacres’ as more Palestinians starve to death in Gaza

Humanitarian officials have condemned Israel's policy of starving Palestinians in Gaza, calling it 'engineering chaos and massacres'. Over 162 people, including 92 children, have died from hunger and malnutrition since October 2023. Despite a slight increase in aid deliveries, the needs on the ground remain overwhelming, with food supplies critically scarce. The UN has denounced Israel's airdrop scheme as expensive and inefficient, urging unimpeded humanitarian access to Gaza.
KW

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