Deutschland kritisiert Israels Gaza-Politik angesichts dringender humanitärer Bedürfnisse
Die deutsche Regierung hat kürzlich einen entschlosseneren Ansatz gegenüber Israel angenommen, insbesondere im Hinblick auf die anhaltende humanitäre Krise in Gaza. Außenminister Johann Wadephul hat offen die schwierigen Bedingungen kritisiert, denen die palästinensische Bevölkerung ausgesetzt ist, und die israelische Regierung aufgefordert, den Vereinten Nationen Zugang zu ermöglichen, um lebenswichtige Hilfe zu leisten. In Gesprächen mit israelischen Offiziellen und UN-Vertretern betonte Wadephul die Notwendigkeit einer grundlegenden Verbesserung der humanitären Lage. Er verurteilte auch die militärischen Aktionen der Hamas und forderte die Freilassung von Geiseln.
Wadephuls Besuch beinhaltete Treffen mit Premierminister Benjamin Netanyahu und dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas, bei denen er Deutschlands Ablehnung jeglicher Annexionspläne im Westjordanland bekräftigte. Er betonte die Bedeutung der Unterstützung einer Zwei-Staaten-Lösung als Weg zu dauerhaftem Frieden. Darüber hinaus hat Deutschland finanzielle Unterstützung für humanitäre Bemühungen zugesagt und fünf Millionen Euro zum UN-Welternährungsprogramm beigetragen, um bedürftigen Menschen in Gaza zu helfen.
Bundeskanzler Friedrich Merz würdigte die Bemühungen der Bundeswehr bei der Einrichtung einer Luftbrücke für humanitäre Hilfsgüter, obwohl er anmerkte, dass weiterhin daran gearbeitet werde, landgestützte Lieferungen zu erleichtern. Trotz dieser Initiativen haben humanitäre Beamte Besorgnis über Israels Politik geäußert und die Lage in Gaza als ein gezielt herbeigeführtes Chaos beschrieben, das zu zunehmendem Hunger unter den Palästinensern führt. Mit über 162 Todesfällen, die seit Oktober 2023 auf Hunger und Mangelernährung zurückzuführen sind, wird der Ruf nach ungehindertem humanitären Zugang immer dringender. Die Komplexität der Situation unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer konzertierten internationalen Reaktion, um das Leiden in der Region zu lindern.
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