2025-08-04 22:55:10
Europa
USA

Wie wird die Schweiz auf den neuen 39%-Tarif der USA reagieren?

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (-)

Die Schweiz befindet sich in einem schwierigen Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten, nachdem die Ankündigung eines 39%-Tarifs auf Schweizer Exporte erfolgt ist. Diese drastische Maßnahme der USA hat die Schweiz dazu veranlasst, fieberhaft eine Antwort zu formulieren. Die Schweizer Regierung hat ein Notfalltreffen einberufen, um Präsident Donald Trump ein noch attraktiveres Angebot zu unterbreiten, in der Hoffnung, die Zollentscheidung rückgängig zu machen. Diese unerwartete Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf die Beziehung zwischen den beiden Ländern.

Die Zollandrohung hat bereits Reaktionen innerhalb des Schweizer Wirtschaftssektors ausgelöst. Emmi, der größte Milchproduzent des Landes, erhöht vorsorglich die Gruyère-Preise, in Erwartung der neuen Zölle, die ihre US-Marktoperationen beeinflussen könnten. Die breiteren wirtschaftlichen Folgen könnten erheblich sein, wobei Experten einen möglichen Rückgang des Schweizer BIP um 0,7% prognostizieren.

Parallel dazu sucht der deutsche Finanzminister Lars Klingbeil nach Ausnahmen für die deutsche Stahlindustrie, angesichts der Besorgnis über ähnliche US-Zölle. Klingbeils Besuch in Washington zielt darauf ab, eine Quotenregelung auszuhandeln, die die Auswirkungen auf deutsche Stahlexporte abmildern könnte. Er hat seine Unzufriedenheit mit den Handelsverhandlungen der EU zum Ausdruck gebracht und setzt sich für Maßnahmen ein, die unabhängige Institutionen schützen und den freien Handel unterstützen.

Der Spiegel
4. August 2025 um 15:59

Schweiz im Zollstreit mit den USA: Molkerei Emmi erhöht vorsorglich Gruyère-Preise

Donald Trump droht der Schweiz mit Zöllen von 39 Prozent, die Regierung in Bern will den US-Präsidenten noch umstimmen. Der größte Käsehersteller des Landes bereitet sich unterdessen auf den Ernstfall vor.
news_de
4. August 2025 um 15:55

Lars Klingbeil News: Klingbeil hofft auf Ausnahmen bei US-Zöllen für Stahlbranche

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hofft auf Ausnahmen für die deutsche Stahlbranche bei den US-Zöllen. Er plant bei seinem Besuch in Washington eine Quotenregelung zum Metall zu besprechen, um bestimmte Mengen des Rohstoffs zu geringeren Zollsätzen oder ohne Zollsatz abführen zu können. Klingbeil zeigte sich jedoch enttäuscht über die Ergebnisse der EU-Zöllverhandlungen mit den USA und sprach von einem 'Rückschlag' für den freien Welthandel.
DER SPIEGEL
4. August 2025 um 15:59

Schweiz im Zollstreit mit den USA: Molkerei Emmi erhöht vorsorglich Gruyère-Preise - DER SPIEGEL

Die Schweiz ist mit der USA in einen Zollstreit geraten. US-Präsident Donald Trump droht mit Einfuhrzöllen von 39 Prozent, was Konjunkturexperten einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von mindestens 0,7 Prozent erwarten lassen. Die Schweizer Regierung will den Streit noch umkehren und hat eine Krisensitzung abgehalten. Der Molkereikonzern Emmi bereitet sich bereits auf den Ernstfall vor und erhöht vorsorglich die Preise für Gruyère im US-Markt.
lvz
4. August 2025 um 16:07

Klingbeil in Washington: Hoffnung auf Ausnahme bei US-Zöllen

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hofft auf Ausnahmen für die deutsche Stahlbranche bei den von den USA erhobenen Zöllen. Er reist nach Washington, um mit US-Vertretern über eine Quotenregelung für das Metall zu verhandeln. Klingbeil war vorher enttäuscht über die Ergebnisse der EU-Zollverhandlungen, in denen er eine
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