2025-12-08 22:55:11
Europa

Die neue Asylpolitik der EU führt strengere Abschiebungen und eine Liste sicherer Länder ein

Die jüngste Einigung der europäischen Innenminister markiert einen bedeutenden Wandel in der Asylpolitik der EU. Strengere Abschiebeverfahren werden umgesetzt, einschließlich einer gemeinsamen Liste von 'sicheren Herkunftsländern' wie Ägypten, Marokko und Tunesien.

Diese Liste soll die Rückführung abgelehnter Asylsuchender erleichtern. Zusätzlich werden 21.000 Asylsuchende innerhalb der Mitgliedstaaten umverteilt, um die Belastung in Ländern mit höheren Zustromraten zu verringern.

Die Minister unterstützen auch die Einrichtung von Abschiebezentren außerhalb Europas, ein Schritt, der von humanitären Organisationen wegen potenzieller Missbräuche kritisiert wird. Finanzielle Unterstützung in Höhe von 420 Millionen Euro ist für weniger belastete Länder vorgesehen, um bei diesem Umverteilungsprozess zu helfen.

Die vorgeschlagenen Regelungen warten auf die Genehmigung durch das EU-Parlament, was die anhaltenden Debatten über das Gleichgewicht zwischen Grenzsicherheit und humanitären Verpflichtungen unterstreicht.

Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Europa
8. Dezember 2025 um 13:53

Verteilung von 21.000 Asylsuchenden EU-Innenminister einigen sich auf verschärfte Asylpolitk

Die europäischen Innenminister haben sich auf eine verschärfte Asylpolitik geeinigt. Künftig sollen EU-einheitliche Verfahren bei der Abschiebung gelten, einschließlich strengerer Regeln für ausreisepflichtige Personen und einer gemeinsamen Liste 'sicherer Herkunftsländer'. Ägypten, Marokko und Tunesien, Indien, Bangladesch, Kolumbien und der Kosovo stehen auf dieser Liste. Die EU-Innenminister haben sich auch auf ein Konzept für 'sichere Drittstaaten' geeinigt, um abgelehnte Asylbewerber leic..
DER SPIEGEL
8. Dezember 2025 um 17:24

Migration und Flucht: EU-Innenminister sprechen sich für Rückführungszentren außerhalb Europas aus - DER SPIEGEL

Europas Innenminister haben sich auf eine Verschärfung des EU-Asylrechts geeinigt. Sie machen unter anderem den Weg frei für Abschiebezentren in Drittstaaten, um Asylbewerber zurückzuverlegen. Die Einigung beinhaltet auch eine gemeinsame Liste sogenannter sicherer Herkunftsstaaten und neue Asylregeln, die von dem EU-Parlament noch abgesegnet werden müssen.
Deutsche Welle
8. Dezember 2025 um 14:51

Asyl-Politik: EU-Innenminister verschärfen Regeln

Die Innenminister der EU haben sich auf eine Einigung bei der Verteilung von Asylbewerbern geeinigt, um besonders belastete Länder zu entlasten. 21.000 Schutzsuchende sollen innerhalb der EU umgesiedelt werden und weniger belastete Länder sollen insgesamt 420 Millionen Euro bereitstellen. Die EU-Kommission plante auch ein Gemeinsames Europäisches Rückkehrsystem, das Abschiebungen vereinfachen soll, aber es stößt auf Kritik von Kirchen und Hilfsorganisationen, die ein repressiven Kurs befürchten.
KW

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