Bundeswehrverband beziffert Investitionsbedarf auf mindestens 500 Milliarden Euro
(AFP) Der Deutsche Bundeswehrverband hat in der Diskussion um die Finanzierung der Truppe Investitionen von mehr als 500 Milliarden Euro angemahnt. Schon 2022 habe der Bedarf "eigentlich bei 300 Milliarden Euro" gelegen, sagte der Verbandsvorsitzende André Wüstner am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin".
Deutschland werde mit Blick auf die Fähigkeitsziele der Nato in diesem Jahr aber weitere Verpflichtungen eingehen. "Wenn wir von einem Sondervermögen sprechen, dann gehe ich nicht von unter 500 Milliarden aus", betonte Wüstner.
Es gehe um eine langfristige Finanzierung, da "von mindestens einer Dekade an Bedrohungen" ausgegangen werden müsse.
"Und deswegen sind die Bedarfe enorm." Es müsse auch damit gerechnet werden, "dass die USA Kräfte ausdünnt in Europa und wir noch mehr machen müssen als bisher", fügte Wüstner hinzu.
Union und SPD, die gerade Sondierungsgespräche führen, wollen mehr Geld für die Bundeswehr durchsetzen.
Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge sprachen beide Seiten bei ihrer ersten Sondierungsrunde über zwei mögliche Sondervermögen, für die Bundeswehr und für die Infrastruktur. Sondierungs-Teilnehmende wollten dies allerdings nicht bestätigen.
bfi/awe
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