2025-03-14 08:42:05

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler fordern Stärkung der Tarifautonomie

(AFP) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben Union und SPD dazu aufgerufen, in ihren Koalitionsverhandlungen konkrete gesetzliche Regelungen für mehr Tarifbindung zu vereinbaren. Tarifvereinbarungen reduzierten Niedriglöhne, Armut und soziale Ungleichheit, heißt es laut dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf in dem Appell von 124 Forschenden.

Eine höhere Tarifbindung sei nicht nur "sozial erwünscht", sondern auch "ökonomisch machbar und sinnvoll".

Bei den Unterzeichnenden handelt es sich laut WSI vorwiegend um Professorinnen und Professoren der Wirtschafts-, der Sozial, und der Rechtswissenschaften. Eine hohe Tarifbindung fördere die Demokratie, "weil ungleiche Gesellschaften von politischer Polarisierung gekennzeichnet sind", erklärten die Forschenden.

Union und SPD sind am Donnerstagabend in ihre Koalitionsverhandlungen gestartet.

In ihrem Sondierungspapier hatten sie sich für eine höhere Tarifbindung aus gesprochen: "Tariflöhne müssen wieder die Regel werden und dürfen nicht die Ausnahme bleiben", erklärten CDU/CSU und SPD.

mb/pe

KW

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