Entwurf: Auch 2026 drei Milliarden Euro fürs Deutschlandticket
(AFP) Der Bund will die Finanzierung für das Deutschlandticket auch im kommenden Jahr absichern. "Bund und Länder finanzieren das Deutschlandticket mit jeweils 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2026", heißt es im Entwurf des Bundesverkehrsministeriums für die Haushaltsplanung 2026, der AFP am Dienstag vorlag.
Das Kabinett will am Mittwoch den Haushaltsplan für das kommende Jahr beschließen.
Um die Finanzierung des Deutschlandtickets wird seit der Einführung im Mai 2023 immer wieder gestritten. In den Jahren 2023 bis 2025 zahlten Länder und Bund jeweils 1,5 Milliarden Euro, um Einnahmeausfälle bei den Verkehrsbetrieben auszugleichen.
Wie die Finanzierung ab dem kommenden Jahr gesichert werden soll, war bislang noch offen.
Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Deutschlandticket fortzuführen. Preiserhöhungen soll es demnach erst ab 2029 geben.
Aktuell kostet das Ticket monatlich 58 Euro, die Zahl der Nutzer lag im Januar bei 13,4 Millionen Menschen.
Verkehrsminister Schnieder hatte Anfang Juli dafür plädiert, den Preis an die Inflationsrate zu koppeln. Dann müssten Bund und Länder "nicht jedes Jahr neu verhandeln", sagte er der Funke-Mediengruppe.
Das Deutschlandticket wäre auch bei einem höheren Preis noch attraktiv, zeigte er sich überzeugt. "Die alte Monatskarte ist deutlich teurer - und gilt nur für eine Region."
ilo/oer
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