Autokonzern Stellantis verkauft deutlich weniger Autos - vor allem in den USA
(AFP) Der Autokonzern Stellantis mit Marken wie Opel, Peugeot, Fiat oder Dodge hat im Quartal von Juli bis September deutlich weniger Autos verkauft - vor allem in den USA liefen die Geschäfte schlecht. Weltweit sank der Quartalsumsatz um 27 Prozent auf 33 Milliarden Euro, wie Stellantis am Donnerstag mitteilte.
Der Absatz fiel um 20 Prozent auf rund 1,15 Millionen Fahrzeuge.
In den USA ging der Umsatz auch wegen Preisreduzierungen um 42 Prozent zurück, wie Stellantis mitteilte. In Europa habe sich die Auslieferung neuer Modelle verzögert.
In Lateinamerika dagegen, besonders in Brasilien und Argentinien, legte der Umsatz um 14 Prozent zu.
Der Konzern blickt zudem hoffnungsvoll auf die kommenden Monate: Insgesamt mehr als 20 neue Modelle kamen in diesem Jahr auf den Markt, die Verkäufe ziehen laut Stellantis an - etwa für den Peugeot 3008 oder für die vergleichsweise günstigen E-Autos des chinesischen Partners Leap in Europa.
In den USA sollen ein neuer Jeep Wagoneer und ein elektrischer Pickup Ram auf den Markt kommen.
Stellantis war 2021 aus dem Zusammenschluss von Peugeot-Citroën (PSA) aus Frankreich mit Fiat-Chrysler entstanden. Bereits 2017 hatte PSA Opel von General Motors übernommen.
Opel-Chef Florian Huettl sagte der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag, die Marke mit dem Blitz stehe insgesamt "sehr gut" da.
"Und wir blicken optimistisch in die Zukunft." Opel könne in diesem Jahr für jedes Modell, ob Pkw oder Nutzfahrzeug, neben einem Verbrenner- einen reinen Elektroantrieb anbieten. "Dazu sind wir als erster deutscher Hersteller in der Lage."
Huettl kritisierte die Einstellung der Prämie für E-Autos in Deutschland Ende 2023. Diese Entscheidung habe die Wende zur E-Mobilität in Deutschland "tatsächlich eingebremst".
Noch 2023 sei Deutschland mit Abstand der führende Markt für E-Autos in Europa gewesen. Dieses Jahr sehe das anders aus, der Markt für E-Autos in Deutschland sei um rund 30 Prozent eingebrochen, dagegen habe sich der Markt in anderen europäischen Ländern weiter positiv entwickelt.
"Die Elektro-Reise geht weiter, nur Deutschland befindet sich im Wartestand."
ilo/hcy
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