Künftiger Kanzleramtsminister Frei verteidigt CDU-Kabinettsliste
(AFP) Der künftige Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) hat Kritik an der Besetzung des Kabinetts durch CDU-Chef Friedrich Merz zurückgewiesen. Gerade die Ostlandesverbände der Union seien mit einer Wirtschaftsministerin aus Brandenburg sowie mehreren Staatsekretären und einer Staatsministerin gut vertreten, sagte Frei der "Rheinischen Post" (Dienstag).
"Am Ende kommt es auf Kompetenz an, kommt es darauf an, dass es insgesamt passt."
Andere Unions-Landesverbände seien in Bezug zur Zahl der Einwohner oder Parteimitglieder "prozentual deutlich schwächer beteiligt", ergänzte der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion.
Dies könne man auch nicht immer eins zu eins aufrechnen, fügte der CDU-Politiker hinzu. Überdies müssten "die Menschen, die man im Auge hat, auch zur Verfügung stehen".
Auch Vize-CDU-Chef Karl-Josef Laumann wies Kritik an der Ministerauswahl des designierten Kanzlers Friedrich Merz (CDU) zurück.
Er sei "damit zufrieden, weil er ein gutes Kabinett zusammengestellt hat", sagte Laumann sagte der frühere Chef des Arbeitnehmerflügels Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) der "Rheinischen Post".
Es sei zwar richtig, dass der Arbeitnehmerflügel der Partei nicht bedacht worden sei.
"Aber ich glaube nicht, dass diejenigen, die jetzt im Kabinett sind, die Hörigen des Mittelstand sind", betonte der nordrhein-westfälische Arbeitsminister. Überdies komme es "vielmehr auf den Koalitionsvertrag an".
"Damit können wir sehr gut umgehen."
Wichtig sei zudem, dass die künftige Regierung ein "gutes, inneres Klima" habe. "Wir haben ja in den letzten drei Jahren gesehen, was passiert, wenn das nicht der Fall ist", sagte Laumann.
Sein Nachfolger Dennis Radtke hatte es scharf kritisiert, dass keines der CDA-Mitglieder auf Merz' Kabinettsliste vertreten ist.
Gut eine Woche vor der geplanten Wahl von CDU-Parteichef Friedrich Merz zum Bundeskanzler hatte die CDU am Montag bei einem kleinen Parteitag den Koalitionsvertrag gebilligt.
Merz und CSU-Chef Markus Söder stellten zudem ihre künftigen Kabinettsmitglieder vor. Als künftige Wirtschaftsministerin benannt wurde die frühere Umwelt- und Verkehrsstaatssekretärin Katherina Reiche benannt.
kas
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