2024-09-04 17:55:08
Automotive
Wirtschaft

Krise auf dem Neuwagenmarkt

Der Neuwagenmarkt in Deutschland verzeichnete im August 2024 einen erheblichen Rückgang, mit einem Rückgang der Verkäufe von Elektroautos um 69 %, einem Rückgang der Verkäufe von Dieselautos um 24 % und einem Rückgang der Verkäufe von Benzinautos um 7 %.

Dieser Rückgang kann auf die schwache Konsumbereitschaft und geopolitische Spannungen zurückgeführt werden. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Zulassungen von Elektrofahrzeugen aufgrund von Last-Minute-Käufen, bevor staatliche Anreize ausliefen.

Allerdings ist keine nachhaltige Erholung in Sicht, mit insgesamt 590.000 weniger verkauften Neufahrzeugen im Vergleich zu 2019. Elektrofahrzeuge machen im August 2024 nun 13,7 % der Neuwagenverkäufe aus, gegenüber 18,6 % im Jahr 2023. Um die Verkäufe anzukurbeln, hat die deutsche Regierung beschlossen, Steuervergünstigungen für teure elektrische Dienstwagen einzuführen und rückwirkend eine Sonderabschreibung für Elektroautos zu gewähren.

Diese Maßnahme wird den Staat schätzungsweise rund 600 Millionen Euro pro Jahr kosten. Trotz der Herausforderungen, denen sich der Elektroautomarkt gegenübersieht, wird weltweit weiterhin Wachstum prognostiziert, wobei der Markt bis 2032 voraussichtlich 491,20 Milliarden Dollar erreichen wird, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 18,7 %.

Zu den wichtigsten Akteuren in der Branche gehören Tesla, BYD, Volkswagen AG, Tata Motors, Hyundai, Nissan Motors und Morris Garages. Volvo, ein schwedischer Automobilhersteller, hat sein Ziel angepasst und wird sich nun darauf konzentrieren, bis 2030 90-100 % Elektro- oder Plug-in-Hybridfahrzeuge zu produzieren, wobei Mild-Hybride den verbleibenden Prozentsatz ausmachen.

Diese Entscheidung erfolgt als Reaktion auf sich ändernde Marktbedingungen und Kundenpräferenzen sowie auf den Rückgang der Käufe von Elektroautos als Dienstwagen aufgrund des Auslaufens von Umweltprämien. Allerdings sind Bedenken hinsichtlich höherer Reparaturkosten für Elektrofahrzeuge aufgetaucht, wobei eine Umfrage ergab, dass 56 % der Befragten im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotorfahrzeugen höhere Reparaturkosten meldeten.

Tagesspiegel
4. September 2024 um 12:46

69 Prozent weniger E-Autos: Krise auf Neuwagenmarkt spitzt sich zu

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Neuwagenmarkt in Deutschland im August 2024 eingebrochen: 69% weniger Elektroautos, 24% weniger Diesel, 7% weniger Benzin; Gründe: schwache Konsumbereitschaft, geopolitische Spannungen; Elektroauto-Neuzulassungen 2023 durch Last-Minute-Käufe vor Auslaufen staatlicher Förderung erhöht; Laut Kraftfahrt-Bundesamt und Beratung EY keine nachhaltige Erholung in Sicht.
zeit
4. September 2024 um 13:47

Elektromobilität: Regierung beschließt Steuervorteile für teure Elektro-Dienstwagen

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Technologie
Die Bundesregierung beschließt Steuervorteile für teure Elektro-Dienstwagen bis 95.000 Euro und eine Sonderabschreibung für E-Autos rückwirkend ab Juli bis 2028, um den geschwächelten Absatz anzukurbeln. Laut Grünen-Minister Habeck soll die Autoindustrie ein Eckpfeiler des Industriestandorts Deutschland bleiben. Die Sonderabschreibung ermöglicht 40 Prozent im Jahr der Anschaffung, sinkend bis auf 6 Prozent. Die Maßnahmen werden den Staat laut Bundesfinanzministerium rund 600 Millionen Euro im..
openpr
4. September 2024 um 13:21

Wachstum des Elektroautomarktes: CAGR 18,7%, Anteilstrends und Zukunftsprognosen für 2024-2032

Wirtschaft
Finanzen
Technologie
Umwelt
Der globale Elektroautomarkt wird voraussichtlich mit einer CAGR von 18,7% wachsen und bis 2032 einen Wert von 491,20 Milliarden US-Dollar erreichen. Zu den Hauptakteuren gehören Tesla, BYD und Volkswagen AG. Der Markt ist nach Fahrzeugtyp, Klasse, Höchstgeschwindigkeit und Antriebsart segmentiert.
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