Nach der Thüringen-Wahl: Was die Parteien sagen
Nach der Landtagswahl in Thüringen äußern sich die Parteien zu möglichen Koalitionsverhandlungen. CDU-Landeschef Voigt signalisiert Interesse an Gesprächen mit der Bürgerlich-Sozialen Wende (BSW) und der SPD. BSW-Kandidat Wolf bestätigt, dass bereits erste Vorgespräche stattgefunden haben.
Unterdessen machen die Vorsitzenden der Linkspartei, Grosse-Röthig und Schaft, deutlich, dass sie einen AfD-Landtagspräsidenten strikt ablehnen. Sie sprechen sich stattdessen für das Modell wechselnder Mehrheiten aus, um eine stabile Regierung zu ermöglichen.
SPD-Vorsitzender Maier hält sich die Option offen, in die Opposition zu gehen, während AfD-Fraktionschef Höcke seine Teilnahme an geplanten Gesprächen kurzfristig absagte.
Gerüchte, wonach Abgeordnete der Linkspartei zur BSW wechseln könnten, werden entschieden zurückgewiesen. Die Grünen-Politiker Henfling und Stengele überlegen derweil, nicht erneut für Spitzenpositionen innerhalb ihrer Partei zu kandidieren.
Auch FDP-Chef Kemmerich sorgt für Klarheit und schließt eine erneute Kandidatur für den Bundestag aus. Gemeinsam mit den anderen Parteien erteilt die FDP der AfD die klare Absage, einen Landtagspräsidenten aus ihren Reihen zu stellen.
Die CDU sieht sich im Umgang mit der AfD und der BSW mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert. Insbesondere wird intern darüber diskutiert, ob eine Koalition mit der BSW eine Option wäre. Gleichzeitig gibt es Sorgen über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Linkspartei, was ebenfalls die Gespräche erschwert.
Nicht nur strategische Fragen prägen die aktuelle Debatte in der CDU, auch inhaltlich steht die Partei vor großen Herausforderungen. Themen wie der Aufstieg der AfD, potenzielle Koalitionspartner und die Außen- und Sicherheitspolitik belasten die internen Diskussionen. Hinzu kommt die Frage, wer als Kanzlerkandidat die Partei in die nächste Bundestagswahl führen soll, was zusätzliche Spannungen erzeugt.
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