2024-09-04 17:55:08
Agriculture
Politik

Reform der EU-Agrarpolitik: Dringlichkeit der CAP-Reform

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht hat die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aufgefordert, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zu reformieren und von flächenbasierten Zahlungen zu einer effektiven Einkommensunterstützung überzugehen. Der Bericht schlägt die Einrichtung eines Just Transition Funds für die Agrar- und Ernährungswirtschaft, eines neuen Nachhaltigkeits-Benchmarking-Systems und des Europäischen Rates für Agrar- und Ernährungswirtschaft zur Überwachung der Umsetzung vor.

Er plädiert auch für soziale Konditionalität innerhalb der GAP, freiwillige Umweltmaßnahmen und eine Überprüfung der Handelsverhandlungsstrategien. Die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“, die ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem gewährleisten soll, steht vor einer ins Stocken geratenen Umsetzung und wachsendem Unmut der Landwirte.

Der Bericht skizziert zehn Leitprinzipien und betont die Notwendigkeit eines breiteren Ansatzes für Nachhaltigkeit, der die wirtschaftliche Tragfähigkeit und die soziale Verantwortung der Landwirte umfasst. Die Empfehlungen fordern eine standardisierte Analyse der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Landwirte und die Bereitstellung von Einkommensunterstützung für diejenigen, die sie am meisten benötigen.

Der Bericht betont auch die Bedeutung der Belohnung und Anreize für Landwirte, die nachhaltige landwirtschaftliche Techniken über die EU-Vorschriften hinaus praktizieren. Darüber hinaus schlägt der Bericht die Einrichtung eines Europäischen Rates für Agrar- und Ernährungswirtschaft (Ebaf) vor, um die Reformen zu beraten und zu überwachen.

Diese umfassende Reform der GAP zielt darauf ab, Landwirte zu schützen, das Agrar- und Ernährungssystem widerstandsfähiger, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu gestalten und die Verfügbarkeit gesünderer und nachhaltigerer Lebensmittel für Verbraucher zu fördern.

EuroNews
4. September 2024 um 14:14

Von der Leyen drängte zu einer Überarbeitung der GAP bei der Reform der EU-Lebensmittelpolitik

Umwelt
Politik
Wirtschaft
Der Bericht drängt von der Leyen dazu, die GAP zu überarbeiten und sich von flächenbasierten Zahlungen zu einer effektiven Einkommensunterstützung zu bewegen. Es schlägt einen Agrar-Lebensmittel-Just Transition Fund, ein neues Nachhaltigkeits-Benchmarking-System und das Europäische Board für Agrar-Lebensmittel zur Überwachung der Umsetzung vor. Der Bericht plädiert für soziale Konditionalität innerhalb der GAP, freiwillige Umweltmaßnahmen und eine Überprüfung der Handelsverhandlungsstrategien..
sueddeutsche
4. September 2024 um 15:04

Milliarden für die Landwirtschaft: Ein Plan für glückliche Bauern

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EURACTIV.de
4. September 2024 um 17:01

Interessenvertreter-Forum deutet Revolution bei EU-Agrarsubventionen an

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In den Schlussfolgerungen des Runden Tisches zur Zukunft der EU-Landwirtschaft wird eine Abkehr von flächenbezogenen Subventionen hin zu einer stärkeren Unterstützung kleiner landwirtschaftlicher Betriebe und zu Anreizen für Erzeuger, die ökologisch wirtschaften, gefordert. Gleichzeitig soll die Nachfrage nach gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln gefördert werden. Nach fast achtmonatigen Beratungen hinter verschlossenen Türen hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch (4...
AFP
4. September 2024 um 13:20

Experten empfehlen mehr EU-Hilfen für kleinere Höfe - Bauernverband enttäuscht

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Politik
Wirtschaft
EU-Kommission empfiehlt Umverteilung der Direktzahlungen zugunsten kleinerer Höfe, Junglandwirte und Neueinsteiger, Anreize für nachhaltiges Wirtschaften durch einen Agrarfonds aus öffentlichen und privaten Mitteln, Überprüfung der Lebensmittelkennzeichnung und Werbung für Kinder sowie ein europaweites Tierwohl-Kennzeichen. Zudem sollen Bürokratie abgebaut und Umwelt- und Klimavorschriften überprüft werden. Bauernverband zeigt sich enttäuscht, Landwirtschaftsminister Özdemir begrüßt den Bericht.
KW

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