Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock unternimmt eine erneute Nahostreise, um eine Waffenruhe im Gazastreifen zu vermitteln. Ihr Programm umfasst Treffen mit dem saudi-arabischen Außenminister Faisal bin Farhan, dem jordanischen Außenminister Ayman Safadi, dem israelischen Außenminister Israel Katz und dem Verteidigungsminister Joav Gallant.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen sofortige und dringend benötigte humanitäre Waffenruhen, die Freilassung von Geiseln durch die Hamas und die Bereitstellung humanitärer Hilfe für Gaza. Baerbock wird auch palästinensische Vertreter in Ramallah treffen, um die eskalierende Gewalt im Westjordanland anzusprechen.
Die laufenden Gespräche über eine Waffenruhe haben bisher keine Ergebnisse gebracht, wobei sowohl die US-amerikanische als auch die deutsche Regierung Flexibilität fordern und die Freilassung aller Hamas-Geiseln priorisieren. Baerbocks Besuch erfolgt vor dem Hintergrund von Warnungen vor einer weiteren Eskalation des Konflikts, der anhaltende Kämpfe im Gazastreifen und Angriffe der pro-iranischen Hisbollah-Miliz an der libanesisch-israelischen Grenze umfasst.
Die Reise markiert Baerbocks elften Besuch in der Region seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober, wo sie Deeskalation und Friedensverhandlungen fördern möchte.
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