2024-09-11 09:00:08
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Europa

Kritik an deutschen Grenzkontrollplänen

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet

Deutschlands Pläne für strengere Grenzkontrollen und vermehrte Zurückweisungen an den Außengrenzen sind auf Kritik aus Nachbarländern wie Polen und Österreich gestoßen. Diese Pläne stehen im Widerspruch zum europäischen Recht, das Asylverfahren gemäß der Dublin-Regeln und ein Konsultationsverfahren vor der Zurückweisung von Flüchtlingen an Landgrenzen erfordert.

Die Verhandlungen zwischen der deutschen Regierung und anderen Parteien über die Migrationspolitik sind gescheitert, und die konkreten Pläne der Regierung bleiben unklar. Innenministerin Nancy Faeser hat stationäre und mobile Grenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen für sechs Monate angeordnet.

Diese Entscheidung könnte potenziell Frankreich betreffen, da sie den neuen Premierminister Michel Barnier dazu ermutigen könnte, eine strengere Migrationspolitik zu verfolgen. Auch die Zukunft des Schengen-Raums steht in Frage, da jüngste Reformen die gesetzliche Grenze von Grenzkontrollen erweitert haben und die Mitgliedstaaten weiterhin sicherheitsorientierte Maßnahmen priorisieren.

Berliner Zeitung
10. September 2024 um 15:39

Migration: Nächstes Nachbarland findet die deutschen Pläne zum Grenzschutz inakzeptabel

Politik
Die Bundesregierung plant verschärfte Grenzkontrollen und mehr Zurückweisungen an den deutschen Außengrenzen. Einige Nachbarländer, wie Polen und Österreich, kritisieren diese Pläne scharf und lehnen eine Übernahme von Geflüchteten ab.
EURACTIV.de
11. September 2024 um 06:07

Bundesregierung rückt von Zurückweisungen ab, plant Inhaftierung von Asylsuchenden in Grenznähe

Politik
Die Bundesregierung plant, Asylbewerter in Grenznähe zu inhaftieren, um Abschiebungen in andere EU-Länder zu beschleunigen. Innerhalb von fünf Wochen soll die Zuständigkeit anderer Länder geklärt und Klagen abgearbeitet werden. Dafür sind Investitionen in Einrichtungen und Personal geplant. Ab Montag werden Kontrollen an allen Landgrenzen eingeführt, als Ausnahme vom Schengen-Raum. Die Pläne sehen keinen Notfall nach Artikel 72 des EU-Vertrags vor, was von Polen kritisiert wurde. Laut CDU sollen..
EURACTIV.de
11. September 2024 um 05:35

Polnischer Ministerpräsident Tusk hält deutsche Grenzkontrollen für „inakzeptabel“

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser kündigte an, dass Deutschland ab dem 16. September Kontrollen an allen Außengrenzen einführen wird, um irreguläre Migration zu bekämpfen. Tusk sieht dies als "inakzeptabel" an und fordert eine stärkere Beteiligung Deutschlands an der Überwachung der EU-Außengrenzen.
taz
11. September 2024 um 05:09

Nach dem gescheiterten Migrationsgipfel: Tante Ampels Märchenstunde

Politik
Die Ampel-Regierung plant, Flüchtlinge teilweise in Haft zu nehmen, allerdings nur bei Vorliegen eines Haftgrunds wie Fluchtgefahr. Eine Inhaftierung aller Dublin-Flüchtlinge ist damit vom Tisch. Zudem verweist die Regierung auf eine geplante Umverteilung von 40.000 Flüchtlingen im kommenden Gemeinsamen EU-Asylsystem, die aber eher symbolisch ist. Ob diese Konzepte rechtlich und praktisch umsetzbar sind, bleibt angesichts der geringen Kooperationsbereitschaft der Staaten an den EU-Außengrenzen..
KW

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