2024-09-14 23:55:08
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Ukrajinas Suche nach Langstreckenraketen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (SAUL LOEB)

Da der Krieg in der Ukraine sich verschärft, steht die Debatte über den Einsatz von Langstreckenraketen gegen russisches Territorium im Vordergrund. Hochrangige Beamte aus den USA und Großbritannien, darunter US-Außenminister Antony Blinken und der britische Außenminister David Lammy, besuchten Kiew, um dieses umstrittene Thema zu erörtern. Die hartnäckigen Forderungen der Ukraine nach Langstreckenwaffen wie Storm Shadow Marschflugkörpern und ATACMS-Raketen haben keine endgültige Antwort von den westlichen Verbündeten, insbesondere dem US-Präsidenten Joe Biden, erhalten. Der Kreml hat strenge Warnungen ausgesprochen und angedeutet, dass ein solcher Schritt die NATO direkt in den Konflikt verwickeln würde, aber die Ukraine und ihre Verbündeten bleiben entschlossen.

Russland setzt seine Offensive fort und es gibt Berichte über eskalierte Aktionen in Kursk und ukrainische Drohnenangriffe auf russischem Boden. Die ukrainische Energieinfrastruktur wurde schwer beschädigt, was Befürchtungen über erhebliche Stromausfälle im kommenden Winter aufwirft. Trotz dieser Herausforderungen drängt die Ukraine weiter, gestützt auf die militärische Hilfe ihrer westlichen Verbündeten, wenn auch mit Einschränkungen. Deutschland zum Beispiel hat sich geweigert, Langstreckenraketen bereitzustellen, aus Angst vor einer Eskalation, erlaubt aber den Einsatz anderer militärischer Mittel gegen russische Ziele.

Die Situation wird weiter durch Russlands Allianzen, insbesondere mit Nordkorea, das militärische Hilfe geleistet hat, verkompliziert, was die Herausforderungen der Ukraine auf dem Schlachtfeld verschärft. Trotz dieser Bedrohungen weisen Persönlichkeiten wie der US-Präsident Biden Putins Säbelrasseln zurück und argumentieren, dass der Einsatz von westlich gelieferten Raketen durch die Ukraine nicht gleichbedeutend damit ist, dass die NATO in den Krieg mit Russland zieht.

Wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg anmerkte, wird der Krieg letztendlich am Verhandlungstisch enden, aber bis dahin bleiben die Stärke und Entschlossenheit der Ukraine, unterstützt von ihren Verbündeten, entscheidend. Mit dem nahenden Winter und den höher denn je stehenden Einsätzen könnte die Entscheidung über die Lieferung von Langstreckenraketen den Verlauf dieses langwierigen Konflikts erheblich beeinflussen.

taz
13. September 2024 um 14:46

Krieg gegen die Ukraine: Moskau und der Winter drohen

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The Guardian
14. September 2024 um 14:34

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lvz
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14. September 2024 um 17:24

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Kreml-Propagandist Rostislaw Ischtschenko warnt in einer Talkshow mit Moderator Roman Babajan vor einem drohenden Atomkonflikt zwischen Russland und der NATO, sollte der Westen der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland erlauben. Ischtschenko fordert, die Ukraine so schnell wie möglich zu zerstören, bevor es zu einer weiteren Eskalation kommt. Babajan glaubt, dass der Westen eher zurückweichen würde, da Russland im Falle einer Niederlage komplett zerstört werden könnte, währ..
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