2024-09-27 09:00:09
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Juso-Chef kritisiert Scholz' Asylpolitik

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Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer hat Bundeskanzler Olaf Scholz scharf für seine Antwort auf einen offenen Brief von SPD-Mitgliedern zur Asylpolitik der Koalitionsregierung kritisiert. Scholz' Behauptung, über seinen Sprecher, dass der Brief seine Haltung bestätige, wurde von Türmer als 'schlechter Witz' bezeichnet. Er argumentierte, dass niemand beabsichtigte, mit dem Brief Scholz' Position zu unterstützen, und wies darauf hin, dass der Kanzler sich dessen sehr wohl bewusst ist.

Unterzeichner des Briefes, darunter Mitglieder des Europäischen Parlaments, des Bundestages und der Landtage, forderten Respekt für die Menschenwürde in der Asylpolitik. Sie verurteilten Maßnahmen wie Zurückweisungen an den Grenzen und Kürzungen von Sozialleistungen für Flüchtlinge und bezeichneten sie als 'Pseudo-Lösungen', die rechtspopulistische und extremistische Narrative legitimieren. Bisher haben über 10.500 Menschen den Brief unterstützt.

Türmer, ein Hauptunterzeichner, betonte, dass demokratische Parteien in Krisenzeiten Menschlichkeit und Solidarität bewahren sollten, anstatt ausgrenzenden Tendenzen nachzugeben. Er kritisierte das Sicherheitspaket der Regierung, das nach dem Messerangriff in Solingen eingeführt wurde, und beschrieb es als Teil eines breiteren Trends zur Isolation. Türmer sieht eine SPD, die Menschenrechte schützt, Asylgesetze verteidigt und sozialdemokratische Werte verkörpert.

lvz
26. September 2024 um 22:00

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27. September 2024 um 08:09

Asylpolitik der Bundesregierung: Juso-Chef nennt Scholz' Umgang mit Asyl-Protestbrief "schlechten Witz"

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Juso-Vorsitzender Philipp Türmer kritisiert Scholz' Umgang mit offenem Brief von SPD-Mitgliedern, darunter Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordnete, gegen Asylpolitik der Ampelkoalition. Brief kritisiert Zurückweisungen an Grenzen, Kürzung von Sozialleistungen, rechtspopulistische/rechtsextreme Narrative und Scheinlösungen gegen Geflüchtete. Mehr als 10.500 Menschen haben den Brief unterstützt.
KW

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