2024-10-01 13:29:08
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Kritik an Lindners Rentenplänen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (TOBIAS SCHWARZ)

Deutschlands Bundesfinanzminister Christian Lindner sieht sich Kritik vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) wegen seiner vorgeschlagenen Reformen zur privaten Altersvorsorge ausgesetzt. Der vzbv argumentiert, dass der am Montag an andere Ministerien versandte Gesetzentwurf die Erwartungen der Verbraucher erheblich verfehle. Dorothea Mohn, Leiterin der Finanzmärkte beim vzbv, erklärte, dass die neuen Pläne nicht darauf eingehen, wie Altersvorsorge kosteneffektiv gestaltet werden kann. Sie betonte, dass hohe Kosten in den aktuellen Verträgen gute Renditen behindern und letztlich die Rentenergebnisse beeinflussen.

Das Kernstück von Lindners Reform ist die Einführung von Vorsorgekonten, die mehr renditeorientierte Investitionen im Vergleich zu den bestehenden Riester-Rentenprodukten ermöglichen sollen. Diese Konten sollen Investitionen in den Aktienmarkt erleichtern, bieten jedoch keine vollständigen Kapitalgarantien.

Trotz der Kritik begrüßte der vzbv die Möglichkeit für Verbraucher, ihre Riester-Gelder als monatliche Auszahlungen zusätzlich zu einer lebenslangen Rente zu erhalten. Mohn betonte, dass private Altersvorsorge ein dringendes Anliegen für Verbraucher sei, die von der Regierung tragfähige Lösungen erwarten.

Während Lindners Pläne staatlich geförderte Vorsorgekonten mit Zulagen und Sonderabzügen bis zu 3.000 Euro pro Jahr beinhalten, fehlen Garantien für das investierte Kapital. Der Vorschlag umfasst auch großzügige Boni für Geringverdiener, Berufseinsteiger und Familien. Es gibt jedoch noch Diskussionen innerhalb der Koalitionsregierung über das gesamte Rentenpaket.

Verbraucherschützer haben auch Bedenken hinsichtlich des Mangels an Beratungsdiensten und des Ausschlusses von Einzelaktieninvestitionen geäußert. Sie argumentieren, dass die vorgeschlagenen Pläne zu riskant seien und fordern stärkere Unterstützung für das gesetzliche Rentensystem. Die Zukunft von Lindners Vorschlag bleibt ungewiss, da er auf Widerstand verschiedener sozialer Gruppen und politischer Parteien stößt.

t-online
1. Oktober 2024 um 08:09

Altersvorsorgedepot erklärt: 600 Euro staatliche Förderung für ETFs ab 2026

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Das neue Altersvorsorgedepot bietet ab 2026 eine staatlich geförderte Alternative zur Riester-Rente. Sparer können bis zu 3.000 Euro pro Jahr einzahlen und erhalten eine Zulage von 20 Cent pro Euro. Zusätzlich gibt es Boni für Geringverdiener (175 Euro) und Berufseinsteiger (600 Euro). Die Erträge sind steuerfrei, und das Geld kann bis zum 85. Lebensjahr flexibel entnommen werden. Im Gegensatz zur Riester-Rente gibt es keine Garantie auf das eingezahlte Kapital, dafür aber die Chance auf höhere..
DER SPIEGEL
1. Oktober 2024 um 08:47

Christian Lindner will private Altersvorsorge mit neuen Depots attraktiver machen - DER SPIEGEL

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Christian Lindner will private Altersvorsorge mit neuen Depots attraktiver machen - DER SPIEGEL
Die geplante Reform der privaten Altersvorsorge sieht neue staatlich geförderte Altersvorsorgedepots mit renditeorientierten Anlagemöglichkeiten aus einer Positivliste vor. Die Förderung umfasst Zulagen und Sonderausgabenabzug bis 3000 Euro pro Jahr, mit erhöhten Zuschlägen für Geringverdiener, Berufseinsteiger und Familien. Für bestehende Verträge gilt ein Bestandsschutz, jedoch gibt es keine vollständigen Kapitalgarantien. Innerhalb der Ampelkoalition herrscht noch Streit über das Rentenpaket..
sueddeutsche
1. Oktober 2024 um 11:46

Altersvorsorge: Mit dem neuen Lindner-Depot zum Millionär werden?

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Politik
Wirtschaft
Altersvorsorge: Mit dem neuen Lindner-Depot zum Millionär werden?
Altersvorsorgedepot: Staatliche Förderung bis 600 Euro pro Jahr bei 3000 Euro Investition. Berufsanfänger, Geringverdiener und Eltern sollen großzügiger gefördert werden. Zertifikate, Kryptowährungen und ähnlich riskante Produkte sind nicht zugelassen. Auszahlung läuft 20 Jahre lang, nach 85. Geburtstag kann man Auszahlung weiterlaufen lassen oder Geld anderweitig verwenden. Für Millionär-Status sind jährliche Rendite von rund 7 Prozent sowie Berücksichtigung von Kosten und Steuern auf Erträge..
rp_online
1. Oktober 2024 um 10:21

Fragen und Antworten zum „Lindner-Depot“: Wie der Staat künftig die private Altersvorsorge fördern will

Fragen und Antworten zum „Lindner-Depot“: Wie der Staat künftig die private Altersvorsorge fördern will
Ob Lindners Pläne vor der Bundestagswahl 2025 umgesetzt werden, ist offen. SPD und Grüne wollen das Rentenniveau bis 2039 festschreiben und blockieren die Pläne. Sozialverbände, Gewerkschaften und Verbraucherschützer kritisieren das "Lindner-Depot" als zu risikoreich und fordern stattdessen eine Stärkung der gesetzlichen Rente.
KW

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