2024-10-02 17:55:09
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Bahn verkauft Schenker an DSV

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Die Deutsche Bahn hat dem Verkauf ihrer Logistiktochter Schenker an den dänischen Konkurrenten DSV für 14,3 Milliarden Euro zugestimmt. Dieser strategische Schritt soll die massive Verschuldung des Unternehmens in Höhe von 33 Milliarden Euro verringern und den Fokus auf das Kerngeschäft Schienenverkehr lenken. Trotz heftiger Opposition von Arbeitnehmervertretern, insbesondere der EVG-Gewerkschaft, die den Verkauf als strategischen Fehltritt betrachten, haben der Aufsichtsrat und die Bundesregierung ihre Zustimmung gegeben. Der Verkauf verspricht, die finanzielle Belastung des Unternehmens zu reduzieren und seine strukturelle Erneuerung zu unterstützen.

Das als Rekordgeschäft gefeierte Transaktion ist Teil der umfassenderen Strategie der Deutschen Bahn, ihre Schieneninfrastruktur zu verbessern und die Effizienz zu steigern. Schenker, das 2023 einen Gewinn von 1,8 Milliarden Euro verzeichnete, war maßgeblich daran beteiligt, das Unternehmen aus den roten Zahlen zu führen. Aufgrund ihrer starken Beteiligung im Straßen-, Luft- und Seefrachtverkehr wurde jedoch Kritik von schienenfokussierten Interessengruppen laut. Mit diesem Verkauf beabsichtigt die Deutsche Bahn, ihre Abläufe zu straffen und ihre Position in umweltfreundlichen Transportsektoren zu stärken.

Der Deal ist jedoch nicht ohne Kontroversen. Arbeitnehmervertreter haben Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit geäußert, obwohl eine zweijährige Beschäftigungsgarantie besteht. Darüber hinaus hatte auch CVC Capital Partners Interesse am Erwerb von Schenker bekundet, was dem Verkaufsprozess eine wettbewerbsfördernde Note verlieh. Nach Abschluss werden Schenker und DSV bis zu 7% des globalen Logistikmarktes beherrschen. Die Genehmigung durch die Bundesregierung und die Wettbewerbsbehörden wird das letzte Hindernis sein, bevor die Transaktion abgeschlossen werden kann.

tz
1. Oktober 2024 um 14:49

GDL stellt Bedingungen für Zustimmung zum Schenker-Verkauf

Wirtschaft
Die Bahn will Schenker verkaufen, doch die Gewerkschaften GDL und EVG stellen Bedingungen für ihre Zustimmung im Aufsichtsrat. Der Verkaufsprozess kann trotzdem nicht aufgehalten werden, solange die Eigentümerseite geschlossen zustimmt.
n-tv.de
2. Oktober 2024 um 13:30

Knappes Votum im Aufsichtsrat: Deutsche Bahn darf Schenker verkaufen - n-tv.de

Wirtschaft
Finanzen
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat knapp mit 10:9 Stimmen den Verkauf der Logistik-Tochter Schenker an den dänischen Logistiker DSV genehmigt. Zusammen wären Schenker und DSV die weltweite Nummer 1 in der Logistikbranche. Die Bahn-Gewerkschaft EVG hatte den Deal abgelehnt, da sie Gefahr für die Schenker-Arbeitsplätze sieht. Verdi-Vertreter sind nicht im Aufsichtsrat vertreten, hatten aber gegen den Verkauf an DSV demonstriert. Finanzinvestor CVC hatte ein Gutachten vorgelegt, um sein attr..
noz
2. Oktober 2024 um 13:31

DB-Aufsichtsrat stimmt für Schenker-Verkauf an DSV: Was das für die Bahn bedeutet

Wirtschaft
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat den Verkauf der Logistiktochter DB Schenker an den dänischen Konzern DSV für 14,3 Milliarden Euro beschlossen. Der Verkaufserlös soll den Schuldenabbau der Bahn unterstützen. Allerdings kritisieren Arbeitnehmervertreter, angeführt von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), den Verkauf als strategischen Fehler, da langfristige Einnahmen geopfert werden. Die Bahn will sich nun auf die Sanierung der Schieneninfrastruktur und den klimafreundlichen Pe..
t-online
2. Oktober 2024 um 13:14

Bund und Bahn-Aufsichtsrat stimmen Schenker-Verkauf zu

Wirtschaft
Finanzen
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat den Verkauf der Logistiktochter DB Schenker an den dänischen Konkurrenten DSV für rund 14,3 Milliarden Euro genehmigt. Der Verkaufserlös soll den Schuldenabbau des Konzerns unterstützen. Die Bahn will sich künftig auf ihr Kerngeschäft auf der Schiene konzentrieren. Neun der zehn Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat stimmten gegen den Verkauf, angeführt von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die den Verkauf als "schweren strategischen Fehler"..
KW

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