2024-10-03 23:55:09
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Deutschland gegen EU-Zölle auf E-Autos

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOHN MACDOUGALL)

Deutschland, unter der Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz, nimmt eine feste Haltung gegen die vorgeschlagenen EU-Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge ein. Diese Zölle, die potenziell 35% erreichen könnten, zielen darauf ab, angebliche Subventionen durch China zu kontern, die ihre Fahrzeuge 20% günstiger als EU-Modelle machen. Scholz argumentiert, mit Unterstützung der deutschen Automobilindustrie, dass solche Zölle einen schädlichen Handelskonflikt mit China auslösen und Joint Ventures sowie Exporte schädigen könnten.

Die deutsche Regierung zielt darauf ab, die Verhandlungsmacht Europas zu nutzen, um fairen Wettbewerb ohne den Rückgriff auf Strafzölle zu gewährleisten. Diese Haltung hat jedoch innerhalb der deutschen Koalitionsregierung interne Meinungsverschiedenheiten verursacht, mit unterschiedlichen Ansichten von Parteien wie den Grünen und der FDP. Der Vorschlag der EU-Kommission wurde auch von anderen EU-Ländern wie Frankreich und Italien, die die Zölle unterstützen, auf Widerstand gestoßen.

Trotz interner und externer Opposition plant Deutschland, in Brüssel gegen die Zölle zu stimmen, wobei die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines fairen Wettbewerbs und der Vermeidung eines Handelskriegs betont wird. Die Entscheidung ist entscheidend, da sie eine Mehrheitsabstimmung der EU-Mitgliedstaaten erfordert, um verabschiedet zu werden. Während Deutschland für Verhandlungen statt Konfrontation eintritt, könnte das Ergebnis dieser Entscheidung erhebliche Auswirkungen auf den europäischen Automobilmarkt und seine Beziehungen zu China haben.

Tagesspiegel
2. Oktober 2024 um 12:58

Streit um Zölle auf E-Autos: Scholz will weiter mit China verhandeln

Wirtschaft
Politik
Bundeskanzler Scholz will Verhandlungen mit China über Elektrofahrzeuge fortsetzen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Deutsche Autobauer fürchten Handelskonflikt durch EU-Pläne für Zölle auf E-Autos aus China, die Exporte und Joint-Ventures belasten könnten.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
3. Oktober 2024 um 18:59

Handelsstreit mit China Deutschland will gegen E-Auto-Strafzölle stimmen

Politik
Wirtschaft
Kanzler Scholz hat seine Richtlinienkompetenz genutzt, um gegen EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos zu stimmen. Frankreich, Italien, Polen und Griechenland wollen jedoch für die Abgaben votieren. Für eine qualifizierte Mehrheit sind mindestens 15 Länder nötig, die zusammen auch 65 Prozent der EU-Bevölkerung stellen.
morgenpost
3. Oktober 2024 um 19:00

Chinesische Autos: Fast zwei Drittel der Deutschen erwägen Kauf

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Laut einer ADAC-Umfrage können sich 59% der Deutschen den Kauf eines chinesischen Autos vorstellen, vor allem jüngere Autofahrer und bei Elektroautos. Hauptgründe sind die günstigen Preise, innovative Technik und ansprechendes Design. Kritikpunkte sind das kleine Händlernetz, Qualitätsmängel und Datenschutzbedenken. Chinesische Marken haben in Deutschland bisher nur einen Marktanteil von 1,18%, schneiden in Tests aber gut ab, haben aber Probleme bei Fahrassistenz und Klimaanlage. Deutsche Auto..
Tagesspiegel
3. Oktober 2024 um 18:50

„Hätten anderen Weg für besser gehalten“: Wirtschaftsminister trägt Entscheidung von Scholz gegen E-Auto-Zoll mit

Politik
Wirtschaft
Bundeswirtschaftsminister Habeck trägt Entscheidung von Kanzler Scholz mit, gegen E-Auto-Zoll in Brüssel zu stimmen. Ziel ist Verhandlungslösung, die Deutschlands und EU Interessen wahrt. Europa muss Verhandlungsmacht für Level Playing Field und fairen Wettbewerb ohne Handelskrieg mit Strafzöllen gegen China nutzen, aber Geschlossenheit der 27 EU-Länder ist nötig. Dabei ist keine Naivität gegenüber China angezeigt.
KW

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