2024-10-03 13:29:08
Politik
Regulierung

EU fordert Ungarns Souveränitätsgesetz heraus

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Die Europäische Kommission hat rechtliche Schritte gegen Ungarn wegen seines umstrittenen Nationalen Souveränitätsgesetzes eingeleitet. Dieses Gesetz schafft das Souveränitätsschutzbüro (SPO), das befugt ist, Personen und Organisationen zu untersuchen, die im Verdacht stehen, die nationale Souveränität und die verfassungsmäßige Identität Ungarns zu untergraben. Kritik kommt aus verschiedenen Bereichen, darunter zivilgesellschaftliche Gruppen wie Transparency International Ungarn und Átlátszó sowie internationale Organisationen wie Amnesty International und das Ungarische Helsinki-Komitee. Sie argumentieren, dass das Gesetz grundlegende Rechte verletzt und schwerwiegende Einschränkungen der Meinungsfreiheit und der Auslandsfinanzierung auferlegt.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán verteidigt das Gesetz jedoch als notwendig zum Schutz nationaler Interessen. Trotz der Gegenreaktion, die auch Verurteilungen der Vereinigten Staaten und des Europäischen Parlaments umfasst, bleibt Ungarn standhaft und weigert sich, eine von der Europäischen Union verhängte Geldstrafe von 200 Millionen Euro zu zahlen. Darüber hinaus wurden die Spannungen durch Ungarns Drohungen, Migranten nach Belgien zu schicken, und seine Erteilung von Arbeitserlaubnissen an russische und belarussische Staatsbürger verschärft.

Die rechtlichen Schritte der Europäischen Kommission, die im Februar eingeleitet wurden, sind Teil eines umfassenderen Versuchs, das, was sie als Verstöße Ungarns gegen EU-Recht ansieht, anzugehen. Der Fall, der nun vor den Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg geht, unterstreicht die anhaltenden Spannungen zwischen Brüssel und Budapest in Fragen der Souveränität, der Rechtsstaatlichkeit und der demokratischen Prinzipien. In den kommenden Jahren wird eine Entscheidung erwartet, die einen kritischen Wendepunkt in den Beziehungen der EU zu Ungarn markieren wird.

zdf
3. Oktober 2024 um 10:59

EU-Kommission verklagt Ungarn

Politik
Die EU-Kommission verklagt Ungarn wegen eines Gesetzes, das Haftstrafen für Gruppen vorsieht, die ausländische Gelder für politische Zwecke annehmen. Die Kommission erklärt, dass das sogenannte Souveränitätsgesetz gegen europäisches Recht verstößt. Trotz eines bereits seit Februar laufenden Vertragsverletzungsverfahrens habe die Regierung in Budapest die Rechtslage noch immer nicht entsprechend der Beanstandungen geändert.
EuroNews
3. Oktober 2024 um 11:28

Die Europäische Kommission verklagt Ungarn wegen des umstrittenen Gesetzes zur 'nationalen Souveränität'

Politik
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Die Europäische Kommission hat das umstrittene Gesetz Ungarns zur 'nationalen Souveränität' vor Gericht gebracht. Das Gesetz schafft das Büro zum Schutz der Souveränität (SPO), das Einzelpersonen und Organisationen, die aus dem Ausland finanziert werden und als Bedrohung für den demokratischen Prozess angesehen werden, untersuchen kann. Auch Organisationen der Zivilgesellschaft wie Átlátszó und die Venedig-Kommission haben das Gesetz kritisiert. Die Kommission hat erklärt, dass das Gesetz die..
EuroNews
3. Oktober 2024 um 10:54

EU-Kommission verklagt Ungarn wegen umstrittenem Gesetz zu 'nationaler Souveränität'

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Das umstrittene ungarische Gesetz erlaubt dem Amt für den Schutz der Souveränität, Einzelpersonen und Organisationen mit ausländischer Finanzierung zu überwachen. Die Untersuchungsergebnisse sind nicht anfechtbar. Orbán bezeichnet Kritiker als vom Westen bezahlte Agenten. Neben der EU-Kommission haben auch die USA, das Europäische Parlament, die Venedig-Kommission, Amnesty International und das Ungarische Helsinki-Komitee das Gesetz kritisiert. Ungarn weigerte sich, eine Geldstrafe zu zahlen und..
Tagesspiegel
3. Oktober 2024 um 10:50

Einschränkung von Meinungsfreiheit und Grundrechten: EU-Kommission verklagt Ungarn wegen Gesetzes gegen ausländische Einflussnahme

Politik
Einschränkung von Meinungsfreiheit und Grundrechten: EU-Kommission verklagt Ungarn wegen Gesetzes gegen ausländische Einflussnahme
Ungarns Regierung hat ein umstrittenes Gesetz zur Eindämmung von „ausländischem Einfluss“ verabschiedet, das ihr nun eine Klage der EU einbrachte. Der Vorwurf: Es verstoße gegen europäisches Recht.
EuroNews
3. Oktober 2024 um 10:05

Brussels takes Hungary to court over its controversial 'national sovereignty' law

Politics
Brussels takes Hungary to court over its controversial 'national sovereignty' law
The European Commission has taken Hungary to court over its 'national sovereignty' law, which establishes the Sovereignty Protection Office (SPO) to investigate individuals and organizations suspected of undermining Hungary's 'national sovereignty' and 'constitutional identity.' The law, approved by Viktor Orbán's ruling party, has been criticized by civil society groups like Transparency International Hungary and Átlátszó, as well as the United States, for its broad mandate, vague definitions,..
KW

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