2024-10-03 13:29:08
Politik
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Georgiens LGBTQ-Gesetz und EU-Beziehungen

Georgien hat kürzlich ein umstrittenes Gesetz verabschiedet, das die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft erheblich einschränkt. Dieses Gesetz, das von der regierenden Partei Georgischer Traum verabschiedet wurde, verbietet Geschlechtsumwandlungen und Adoptionen durch homosexuelle oder transgender Personen. Zusätzlich werden im Ausland geschlossene gleichgeschlechtliche Ehen für ungültig erklärt. Kritiker argumentieren, dass das Gesetz russischen politischen Maßnahmen entspricht und die Diskriminierung und Stigmatisierung sexueller Minderheiten fördert.

Die Verabschiedung des Gesetzes unterstreicht Georgiens Wandel von einer zuvor liberalen, pro-europäischen Haltung zu einer stärker Moskau-ausgerichteten Position in den letzten zwei Jahren. Dieser Kurswechsel hat Georgiens Beziehungen zur Europäischen Union belastet und den EU-Beitrittsprozess zum Stillstand gebracht, da Brüssel den neuen Kurs des Landes missbilligt.

Trotz der pro-europäischen Haltung von Präsidentin Salome Surabischwili und ihrer Versuche, solche Gesetze zu blockieren, hat das georgische Parlament ihre Entscheidungen überstimmt. Surabischwili, die sich für Georgiens EU-Ambitionen einsetzt, hat vorgeschlagen, eine Übergangsregierung zu bilden, um das Land zurück zu seinen europäischen Integrationszielen zu führen.

Die internationale Gemeinschaft, einschließlich des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, hat das neue Gesetz wegen der Förderung von Ungleichheit kritisiert. Unterdessen bleibt die politische Landschaft Georgiens gespalten, mit der Möglichkeit, dass eine pro-europäische Koalition erhebliche öffentliche Unterstützung gewinnen könnte. Diese Opposition hofft, die Politik Georgiens mit den EU-Standards in Einklang zu bringen und die ins Stocken geratenen Beitrittsgespräche wieder aufzunehmen.

Während Georgien mit diesen internen und externen Spannungen umgeht, bleibt sein Weg in die Zukunft ungewiss. Die geopolitische Ausrichtung des Landes und die innenpolitischen Maßnahmen stehen an einem kritischen Punkt, der die zukünftigen Beziehungen sowohl zur EU als auch zu Russland beeinflusst.

zeit
3. Oktober 2024 um 09:36

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Georgiens Parlamentspräsident Schalwa Papuaschwili hat ein umstrittenes LGBTQ-Gesetz in Kraft gesetzt, das Geschlechtsangleichungen, Adoption durch Homosexuelle oder trans Menschen und im Ausland geschlossene gleichgeschlechtliche Ehen verbietet. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell kritisierte, dass das Gesetz die "Diskriminierung und Stigmatisierung" sexueller Minderheiten fördere. Papuaschwili erklärte, er habe das Gesetz "in Übereinstimmung mit der Verfassung" unterzeichnet, nachdem Präsi..
zdf
3. Oktober 2024 um 09:24

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Das Gesetz sieht die Einschränkung der Propaganda von gleichgeschlechtlichen Beziehungen, Verbot von Geschlechtsangleichungen, Adoption durch Homosexuelle oder Transmenschen und Ungültigkeit von im Ausland geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehen vor. Es ähnelt der russischen Gesetzgebung zur Einschränkung von LGBTQ-Rechten.
stern
3. Oktober 2024 um 08:28

Georgiens Parlamentspräsident setzt umstrittenes LGBTQ-Gesetz in Kraft

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EuroNews
3. Oktober 2024 um 09:23

Georgia can turn its EU fortunes around, President Zourabichvili tells Euronews

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President Zourabichvili emphasizes the importance of Georgia's pro-European path and stable Black Sea coast for EU connectivity projects. She also notes Georgia's stable relationship with Iran, despite the pro-Russian government's recent overtures. She hopes the pro-EU opposition's expected 60% win and their "Georgian Charter" plan will prompt Brussels to resume Georgia's stalled EU accession talks.
KW

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