2024-10-04 13:29:09
Politik
Konflikte
Ukraine

Debatte durch Berliner Friedensdemo

In Berlin versammelten sich Tausende von Demonstranten, um gegen Waffenlieferungen an die Ukraine zu protestieren und für Verhandlungen mit Russland zu plädieren. Die Veranstaltung, an der prominente Persönlichkeiten wie Sahra Wagenknecht und der ehemalige CSU-Politiker Peter Gauweiler teilnahmen, unterstrich tiefe politische Spaltungen. Der SPD-Politiker Ralf Stegner wurde ausgebuht, während Gesine Lötzsch von der Linkspartei und Mitorganisator Reiner Braun die Menge ansprachen.

Kritik wurde an der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und anderen Politikern geübt, was Unzufriedenheit mit der Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz über neue Raketensysteme hervorhob, die von einigen als militaristische Maßnahme angesehen werden. Michael Roth, ein außenpolitischer Experte der SPD, äußerte Bedenken über die Aneignung von Friedensrhetorik durch die AfD und Wagenknecht.

Die Demonstration thematisierte auch globale Fragen, darunter Palästina und Nicaraguas Kritik an Deutschland im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt. Die Teilnehmer sangen die Internationale und betonten ihren Aufruf zu globalem Frieden.

In der Zwischenzeit sahen sich ostdeutsche Politiker wie Kretschmer, Woidke und Voigt Kritik ausgesetzt, weil sie für diplomatische Kontakte mit Russland plädierten, was als Ausrichtung an Wagenknechts BSW-Partei gesehen wird, die sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht. CDU-Chef Merz und andere kritisierten diese Forderungen und argumentierten, sie untergrüben den Kampf der Ukraine und begünstigten potenzielle BSW-Koalitionen.

Diese Friedensdemonstration und der politische Diskurs darum spiegeln breitere Spannungen in Deutschlands Umgang mit internationalen Konflikten und innenpolitischen Allianzen wider. Während einige Stimmen diplomatische Lösungen fordern, betonen andere die Unterstützung der Ukraine, was die komplexe Landschaft der zeitgenössischen deutschen Politik veranschaulicht.

gmx
4. Oktober 2024 um 08:20

Tausende Teilnehmer bei Friedensdemo

Politik
Tausende demonstrieren in Berlin gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Verhandlungen mit Russland. Sahra Wagenknecht und der frühere CSU-Politiker Peter Gauweiler sind Protagonisten der Demonstration. Ralf Stegner, SPD-Politiker, wird von der Menge ausgebuht.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
4. Oktober 2024 um 12:32

Kretschmer, Woidke, Voigt Breite Kritik an Ukraine-Appell von Ost-Politikern

Politik
Kretschmer, Woidke und Voigt fordern in einem Gastbeitrag mehr diplomatisches Engagement Deutschlands, um Russland an den Verhandlungstisch zu bringen. Politiker wie Roth (SPD) und Strack-Zimmermann (FDP) kritisieren dies als Annäherung an die Partei von Sahra Wagenknecht (BSW), die als Bedingung für eine Zusammenarbeit ein Bekenntnis gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und gegen die Stationierung von amerikanischen Mittelstreckenraketen gefordert hat. Unterdessen lädt ein breites Bündnis zu..
AFP
4. Oktober 2024 um 10:22

Wagenknecht lobt Appell von Kretschmer, Woidke und Voigt zur Ukraine-Politik

Politik
Sahra Wagenknecht lobt den FAZ-Gastbeitrag von Ministerpräsidenten Kretschmer, Woidke und Voigt, der einen Waffenstillstand und Verhandlungen mit Russland fordert. FDP-Europaabgeordnete Strack-Zimmermann kritisiert den Appell als rückgratlos, während Grünen-Fraktionschefin Haßelmann darin den Versuch sieht, sich koalitionsfähig für das BSW mit Wagenknecht zu machen. Die Landespolitiker wollen eine Zusammenarbeit mit dem BSW, das Waffenlieferungen ablehnt.
KW

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