2024-10-09 05:40:08
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Reform der Schuldenbremse wegen Wirtschaftssorgen

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Angesichts einer drohenden wirtschaftlichen Rezession plädieren SPD-Politiker für eine Reform der deutschen Schuldenbremse. Dieses finanzpolitische Instrument wird als Hindernis für notwendige Investitionen wahrgenommen, die entscheidend sind, um dem erwarteten wirtschaftlichen Abschwung entgegenzuwirken. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck prognostiziert einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2% für 2024, mit Erwartungen eines nachlassenden Wirtschaftswachstums auch in diesem Jahr.

Die aktuelle Wirtschaftsprognose hat Kritik aus verschiedenen politischen Lagern ausgelöst. CDU-Politiker Matthias Hauer hebt die nachteiligen Auswirkungen einer schrumpfenden Wirtschaft auf die Staatsfinanzen hervor. Der haushaltspolitische Sprecher der SPD, Andreas Schwarz, warnt vor den möglichen Auswirkungen auf den Haushalt 2025 und fordert dringende Reformen, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Die Kritik an der Schuldenbremse ist jedoch nicht einheitlich. Die FDP, ein Koalitionspartner, bleibt gegen eine Änderung und plädiert stattdessen für eine Wachstumsinitiative. Dennoch betonen SPD-Vertreter wie Sebastian Roloff die Notwendigkeit einer Reform, um Investitionen zu erleichtern und die wirtschaftliche Erholung zu fördern.

Inmitten dieser Debatten fordert Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Bundeskanzler Olaf Scholz auf, in wirtschaftlichen und sozialen Fragen entschlossener zu handeln. Angesichts eines Rückgangs der öffentlichen Unterstützung für die SPD betont Schwesig die Notwendigkeit von Klarheit und Führung, um bei den kommenden Bundestagswahlen den Sieg zu sichern.

Da die Regierung ihre Wirtschaftsprognosen nach unten korrigiert, wird die Diskussion über eine Reform der Finanzpolitik immer dringlicher. Die Herausforderung besteht darin, die fiskalische Verantwortung mit der Notwendigkeit zu vereinen, in Maßnahmen zu investieren, die eine wirtschaftliche Rezession abwenden und langfristiges Wachstum sicherstellen könnten.

focus
8. Oktober 2024 um 23:23

"Muss dringend modernisiert werden“ - Drohende Rezession: SPD-Politiker fordern auf Reform der Schuldenbremse

Wirtschaft
Politik
Die SPD-Politiker fordern eine Reform der Schuldenbremse, da sie Investitionen blockiert und eine drohende Rezession verschärft. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwartet für 2024 ein Minus von 0,2 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt. Die Ampel-Koalition rechnet auch für dieses Jahr mit einer sinkenden Wirtschaftsleistung.
stern
8. Oktober 2024 um 22:01

Herbstprojektion 2024: An diesen Zahlen könnten Habecks Kanzlerträume zerplatzen

Wirtschaft
Politik
Finanzen
Deutschlands Wirtschaft schrumpft 2024 um 0,2%; Auswirkungen auf Haushaltsplanung und Wettbewerbsfähigkeit; Wachstumsinitiative als mögliche Lösung; FDP gegen Reform der Schuldenbremse; Steuermindereinnahmen für Länder drohen; SPD fordert Investitionen und "Abwrackprämie 2.0"; Habeck rechnet 2025/26 mit Wachstum, wenn Wachstumsinitiative umgesetzt wird; CDU kritisiert "Einbruch" der Prognose und "fragwürdigen" Haushaltsentwurf.
AFP
9. Oktober 2024 um 03:14

Konjunkturprognose: FDP-Fraktionsvize warnt Ampel-Partner vor Blockade

Politik
Wirtschaft
FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer warnt Ampel-Partner vor Blockade der Wachstumsinitiative, die laut ihm Rezession verhindern kann. Habeck, Bundeswirtschaftsminister, korrigiert Konjunkturerwartungen deutlich nach unten. Linken-Chef Martin Schirdewan kritisiert Ampel für Bremsen der Wirtschaft durch die Schuldenbremse und fordert deren Aussetzung.
stern
9. Oktober 2024 um 02:04

Habeck presents the government's autumn projection - recession expected in 2024

Economy
Politics
Federal Minister of Economics Robert Habeck (Greens) will present the updated autumn projection of the federal government in Berlin on Wednesday (2:15 pm). While the government had previously forecast growth of the German economy by 0.3 percent this year, it is now likely to assume a downturn. According to media reports, a decline in gross domestic product of 0.2 percent is expected.
KW

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