2024-10-10 23:55:09
Wirtschaft
Finanzen
Regierung

Frankreich stellt Sparmaßnahmen vor

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ALAIN JOCARD)

Die französische Regierung hat einen strengen Haushaltsplan für 2025 eingeführt, der durch erhebliche Kürzungen der öffentlichen Ausgaben und Steuererhöhungen eine Defizitreduzierung anstrebt. Ziel ist es, 60 Milliarden Euro zu sparen. Der Plan sieht 2.200 Stellenstreichungen vor, vorwiegend im Bildungsbereich, sowie erhebliche Kürzungen im Sportministerium, die durch das Ende der Olympischen Spiele gerechtfertigt werden.

Um die finanzielle Lage zu entschärfen, schlägt der Plan "außergewöhnliche und vorübergehende" Steuererhöhungen für Wohlhabende und große Unternehmen vor. Darüber hinaus sind neue Abgaben auf Luftfahrt und Energie geplant. Premierminister Michel Barnier könnte den umstrittenen Artikel 49.3 der französischen Verfassung anwenden, um das Budget ohne parlamentarische Zustimmung zu verabschieden.

Finanzminister Antoine Armand hebt die beispiellose Natur der fiskalischen Herausforderungen hervor und betont den kritischen Zustand der öffentlichen Schulden Frankreichs. Das Defizit des Landes ist auf 6,1 % des BIP gestiegen, während die Schulden über 110 % des BIP liegen.

Trotz der Sparmaßnahmen verspricht die Regierung, die Souveränität und Sicherheit zu stärken, mit erhöhten Mitteln für die Justiz- und Streitkräfte-Sektoren. Diese Pläne stoßen jedoch sowohl aus politischen Lagern als auch innerhalb der Regierung auf Kritik und wecken Bedenken hinsichtlich potenzieller sozialer Unruhen.

Unter Druck von den Finanzmärkten und der Europäischen Union strebt Frankreich an, Brüssel einen glaubwürdigen Konsolidierungsplan vorzulegen. Doch der Hohe Rat für öffentliche Finanzen hält den Plan für übermäßig optimistisch. Während Frankreich diesen finanziellen Sturm navigiert, steht die Regierung vor der Aufgabe, Sparmaßnahmen mit der Notwendigkeit in Einklang zu bringen, soziale und politische Stabilität zu bewahren.

Frankfurter Rundschau
10. Oktober 2024 um 17:02

Dieses EU-Land führt Reichensteuer wieder ein: Exodus der Wohlhabenden befürchtet

Politik
Wirtschaft
Frankreich führt Reichensteuer wieder ein, um Staatsdefizit von 6% und Schuldenlast von 3,2 Billionen Euro zu senken; Steuersenkung für Großunternehmen unter Macron; Warnung vor Wachstumseinbußen durch Steuererhöhungen; Vermögenssteuer unter Hollande führte zu Exodus der Reichen; Abschaffung der Vermögenssteuer 2017; konkrete Details zur Reichensteuer noch nicht bekannt.
n-tv.de
10. Oktober 2024 um 19:51

Sparhaushalt gegen hohes Defizit: Frankreichs Regierung kürzt Etat um 60 Milliarden - n-tv.de

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Frankreichs neue Mitte-Rechts-Regierung unter Premier Michel Barnier startet einen Sparhaushalt mit 60 Mrd. Euro Einsparungen, um das hohe Staatsdefizit bis 2029 unter 3% zu senken. Ein Drittel der Einsparungen soll durch Steuererhöhungen auf Unternehmen und Haushalte mit hohem Einkommen erreicht werden. Der Sparhaushalt stößt auf Widerstand aus dem linken Lager und von den Rechtsnationalen im Parlament, zudem sind Regierungsmitglieder unzufrieden. Da die Regierung keine eigene Mehrheit hat, k..
New York Times - Business
10. Oktober 2024 um 19:09

Frankreich kündigt einen strengen Sparhaushalt an, um seine Finanzen zu sanieren

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Die französische Regierung hat ein Sparprogramm angekündigt, um einer wachsenden Finanzkrise zu begegnen, mit Schwerpunkt auf tiefgreifenden Ausgabenkürzungen und hohen Einmalsteuern, die in erster Linie die Reichen und großen Konzerne treffen. Ministerpräsident Michel Barnier kündigte Pläne an, im nächsten Jahr 60 Milliarden Euro einzusparen, da Frankreich eine der höchsten Defizit- und Schuldenbürden in Europa hat. Das Defizit stieg auf 6,1 Prozent des BIP, während die Schulden auf über 3,2..
EuroNews
10. Oktober 2024 um 19:00

Französische Regierung kündigt beispiellose Kürzungen der öffentlichen Ausgaben und Steuererhöhungen für 2025 an

Wirtschaft
Politik
Finanzen
Die französische Regierung hat einen Haushaltsplan für 2025 vorgelegt, der Kürzungen von 60 Milliarden Euro (2% des BIP) bei den öffentlichen Ausgaben vorsieht, darunter 2.200 Stellenabbau, vor allem im Bildungssektor. Es wird auch "außergewöhnliche und vorübergehende" Steuererhöhungen für die Reichen und Großunternehmen sowie neue Steuern auf Luftfahrt und Energie geben. Ministerpräsident Michel Barnier kann den Text ohne Abstimmung annehmen, indem er den umstrittenen Artikel 49.3 der französ..
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand