Stellantis, der aus der Fusion von PSA und Fiat-Chrysler entstandene Automobilriese, durchläuft bedeutende Führungswechsel. CEO Carlos Tavares, der das Unternehmen zu Rekordgewinnen geführt hat, wird 2026 zurücktreten. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Umstrukturierung, die darauf abzielt, die Leistung angesichts sinkender Gewinne zu verbessern. Der europäische Chef Uwe Hochgeschurtz und CFO Natalie Knight verlassen ebenfalls das Unternehmen, und neue Führungskräfte werden ernannt, um diese Herausforderungen anzugehen.
Stellantis hat im ersten Halbjahr 2024 einen Rückgang des Nettogewinns um 48% und im dritten Quartal einen Rückgang der nordamerikanischen Gewinne um 20% verzeichnet. Nordamerikanische Händler haben die Strategie des Unternehmens kritisiert, und US-Aktionäre fordern Entschädigungen. Die Aktie des Unternehmens ist weiter gefallen, was die Bedenken der Investoren widerspiegelt.
Tavares ist bekannt für seinen Fokus auf Effizienz und Kostensenkung, doch die jüngsten Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Strategien nicht mehr ausreichen. Während Stellantis durch diese stürmischen Zeiten navigiert, bleibt abzuwarten, wie die neue Führung diese Probleme angehen und das Unternehmen in eine stabilere Zukunft lenken wird.
