Söder für Merz und gegen Koalition mit Grünen
Auf dem CSU-Parteitag in Augsburg sagte Markus Söder unerschütterliche Unterstützung für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz als möglichen Kanzlerkandidaten bei den kommenden Bundestagswahlen zu. Söder betonte eine einheitliche Front zwischen der CSU und der CDU, um den derzeitigen Kanzler Olaf Scholz abzulösen. Im Rückblick auf vergangene Wahlspannungen versprach Söder keine internen Konflikte, anders als während des Wahlkampfs 2021 mit Armin Laschet.
Söder schloss ausdrücklich Koalitionsmöglichkeiten mit den Grünen und Sahra Wagenknechts BSW aus und deutete an, dass solche Ausrichtungen die Position der Union schwächen würden. Er kritisierte die Grünen als ungeeignet für die Regierungsführung und bezeichnete eine Schwarz-Grüne Allianz als 'totes Pferd'. Söder lehnte auch die Zusammenarbeit mit der BSW ab, die er mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Verbindung brachte.
Stattdessen strebt die CSU an, das Bundesministerium für Landwirtschaft zu beanspruchen, ein Ressort, das historisch von Bayern gehalten wird, um regionale Interessen in der nächsten Regierung zu betonen. Darüber hinaus forderte Söder die Wiedereinführung der Wehrpflicht, wobei er wachsende globale Konflikte als Begründung anführte.
Söders Strategie verengt die Koalitionsoptionen für die CDU/CSU nach der Wahl, da die Union auch die AfD ausschließt. Aktuelle Umfragen deuten darauf hin, dass die SPD der einzige mögliche Partner ist, sollte Merz die nächste Regierung führen. Söder plädiert für eine Wende in der Migrationspolitik und verspricht neue Richtungen unter einer möglichen Merz-Regierung.
In fester Vorbereitung auf mögliche vorgezogene Neuwahlen erklärte Söder die CSU bereit, Wirtschafts- und Migrationskrisen anzugehen und die derzeitige 'klinisch tote' Koalition herauszufordern. Er sieht eine starke Regierung unter der Führung von Merz vor, und behauptet, dass Deutschland eine starke, klare Führung braucht, um die laufenden Herausforderungen zu bewältigen.
Verwandte Nachrichten zum Thema:
Der Presse-Radar zum Thema:
Thüringen: Brombeer-Koalition in Sicht - noch einige Forderungen des BSW offen
Woidke sieht „gute Fortschritte“ mit Wagenknecht-Partei: Bald SPD-BSW-Regierung in Brandenburg?
BSW: Schaden die Kompromisse in Sachsen und Thüringen Partei-Gründerin Sahra Wagenknecht? - DER SPIEGEL
Welcome!

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand