2024-10-12 23:55:09
Politik
History

Alex Salmond: Ein monumentales politisches Erbe

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Alex Salmond, der ehemalige Erste Minister von Schottland, ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Als prägende Figur in der politischen Landschaft Schottlands war Salmond ein leidenschaftlicher Verfechter der schottischen Unabhängigkeit. Er leitete die Kampagne der Scottish National Party (SNP) während des Unabhängigkeitsreferendums 2014, das letztendlich nicht erfolgreich war. Trotz des Rückschlags blieb Salmonds Einfluss auf die schottische Politik bedeutsam.

Salmonds Führung der SNP erstreckte sich über zwei bedeutende Perioden, von 1990 bis 2000 und erneut von 2004 bis 2014. Unter seiner Führung erlangte die SNP 2007 die Macht, was einen entscheidenden Moment in der schottischen Regierungsführung markierte. Sein politischer Weg war jedoch nicht ohne Kontroversen. 2018 trat er aufgrund von Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens, von denen er später freigesprochen wurde, aus der SNP zurück.

Nach seinem Rücktritt aus der SNP gründete Salmond die Alba-Partei und setzte seine Bemühungen um die schottische Unabhängigkeit fort. Seine Karriere umfasste auch eine Zeit als Fernsehmoderator bei RT, eine Entscheidung, die aufgrund der russischen Verbindungen des Senders Kritik hervorrief.

Salmonds Tod ereignete sich in Nordmazedonien nach einer plötzlichen Krankheit nach einer Rede. Sein Tod löste Ehrungen von politischen Persönlichkeiten im gesamten Vereinigten Königreich aus, darunter der ehemalige Premierminister Rishi Sunak und der aktuelle Labour-Chef Keir Starmer, die Salmond als monumentale Figur in der schottischen und britischen Politik anerkannten.

Trotz der Differenzen mit seiner Nachfolgerin Nicola Sturgeon und der Kontroversen, die seine späteren Jahre prägten, haben Salmonds Beiträge zur Unabhängigkeitsbewegung und seine charismatische Führung einen bleibenden Eindruck in der politischen Geschichte Schottlands hinterlassen.

DER SPIEGEL
12. Oktober 2024 um 17:31

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