2024-10-16 13:29:08
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Metall- und Elektroindustrie kürzt Arbeitsplätze

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Die Metall- und Elektroindustrie sieht sich erheblichen Stellenkürzungen gegenüber, da der Präsident von Gesamtmetall, Stefan Wolf, einen Verlust von 250.000 bis 300.000 Arbeitsplätzen in den nächsten fünf Jahren prognostiziert. Diese Reduzierung wird auf eine Kombination aus hohen Betriebskosten und einer schrumpfenden Belegschaft aufgrund des Ruhestands der Babyboomer-Generation zurückgeführt. Trotz der zu erwartenden Entlassungen stehen die Unternehmen vor dem Paradox, dass sie mehr Arbeitskräfte benötigen, um die Nachfrage zu decken, obwohl es nicht genügend Arbeitskräfte gibt.

Wolf hat zu einer umfassenden Reformagenda, der "Agenda 2040", aufgerufen, die darauf abzielt, diese Herausforderungen anzugehen. Diese Initiative erinnert an die frühere "Agenda 2010" und soll die Auswirkungen dieser Arbeitsplatzverluste abmildern, indem sie Themen wie hohe Energiepreise, Unternehmenssteuern, Sozialabgaben und bürokratische Hürden angeht.

Die Situation wird durch laufende Tarifverhandlungen weiter verkompliziert, bei denen die Gewerkschaft IG Metall eine Gehaltserhöhung von 7% fordert. Diese Verhandlungen könnten, falls sie nicht gelöst werden, zu Warnstreiks führen, die für Ende Oktober geplant sind.

Der Automobilsektor, ein bedeutender Teil der Metallindustrie, spiegelt ebenfalls diese Herausforderungen wider. Unternehmen wie ZF Friedrichshafen und Bohai Trimet planen erhebliche Stellenkürzungen aufgrund von Nachfragerückgängen und hohen Energiekosten. Allein ZF Friedrichshafen plant, bis Ende 2023 1.800 Arbeitsplätze abzubauen, als Teil eines umfassenderen Plans, in den nächsten vier Jahren 14.000 Stellen in Deutschland zu streichen.

Insgesamt muss die Metall- und Elektroindustrie diese turbulenten Veränderungen bewältigen und gleichzeitig nach Lösungen suchen, um ihre Belegschaft und betriebliche Lebensfähigkeit angesichts wachsender wirtschaftlicher Belastungen aufrechtzuerhalten.

DER SPIEGEL
16. Oktober 2024 um 06:56

Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf warnt vor Verlust von bis zu 300.000 Jobs - DER SPIEGEL

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Politik
Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf warnt, dass die Metall- und Elektroindustrie in den nächsten 5 Jahren 250.000 bis 300.000 Arbeitsplätze verlieren könnte. Trotz Stellenabbau müssen Unternehmen mehr arbeiten, da Arbeitnehmermangel herrscht. Die Gewerkschaft fordert 7% Gehaltserhöhung. Wolf sieht Energiepreise, Unternehmenssteuern, Sozialabgaben und Bürokratie als Probleme und fordert eine "Agenda 2040". Warnstreiks ab Ende Oktober werden erwartet. In einem früheren Interview hatte Wolf noch d..
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
16. Oktober 2024 um 08:56

Probleme der Wirtschaft Gesamtmetall-Chef fordert "Agenda 2040"

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Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf fordert eine "Agenda 2040" als Strukturreform, ähnlich der "Agenda 2010" unter Gerhard Schröder, um Arbeitsplatzverluste von 250.000-300.000 in der Metall- und Elektroindustrie zu bewältigen; Ifo-Chef Clemens Fuest hält die Lohnforderung der IG Metall für zu hoch; derzeit laufen Tarifverhandlungen, bei denen Warnstreiks drohen; die Bundesregierung betont, der Arbeitsmarkt sei stabil.
gmx
16. Oktober 2024 um 09:55

In der Metall-Industrie droht Job-Kahlschlag

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Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf warnt vor Verlust von 250.000 bis 300.000 Arbeitsplätzen in Metall- und Elektroindustrie. Trotz Abbau mehr Arbeit nötig. Wolf fordert Agenda 2040 nach Agenda 2010 und nennt hohe Energiepreise, Steuern, Abgaben und Bürokratie als Probleme.
KW

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