2024-10-16 23:55:10
Migration
Politik

Niederlande erwägen Abschiebung abgelehnter Asylbewerber nach Uganda

Die niederländische Regierung unter der Leitung von Geert Wilders von der rechtspopulistischen Partei für die Freiheit (PVV) untersucht die Möglichkeit, abgelehnte Asylbewerber nach Uganda abzuschieben. Dieser Schritt steht im Einklang mit Wilders' Versprechen, die strengsten Einwanderungspolitiken umzusetzen. Um dies zu erleichtern, hat die niederländische Ministerin für Außenhandel, Reinette Klever, Gespräche mit ugandischen Beamten über Migration geführt.

Die Niederlande beantragten eine Ausnahme von den gemeinsamen Asylbestimmungen der Europäischen Union, aber dieser Antrag wurde von der EU-Kommissarin Ylva Johansson abgelehnt. Der Vorschlag der niederländischen Regierung sieht die Möglichkeit vor, dass Uganda diese Migranten in Lagern aufnimmt, mit wirtschaftlicher Entschädigung als Anreiz. Dieser Plan hat gemischte Reaktionen hervorgerufen; die regierende Koalition unterstützt ihn, während Oppositionsfiguren ihn als bloße populistische Pose kritisieren.

Vergleichbare Parallelen können mit dem Vereinigten Königreich gezogen werden, wo eine frühere konservative Regierung ein umstrittenes Abschiebeabkommen mit Ruanda geschlossen hatte. Dieses Vorhaben wurde jedoch von der derzeitigen Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer gestoppt.

Die Strategie der niederländischen Regierung befindet sich noch in einem frühen Stadium, wie ein Sprecher des Ministeriums für Migration bestätigte. In der Zwischenzeit hat der Plan eine Debatte im Land ausgelöst. Kritiker argumentieren, dass ähnliche Versuche anderswo gescheitert sind, wobei sie auf Dänemark als Beispiel verweisen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen würden, wenn sie umgesetzt werden, eine bedeutende Veränderung in der Herangehensweise der Niederlande an die Verwaltung von Asylbewerbern darstellen, mit dem Ziel, die Flüchtlingszahlen zu reduzieren und die Asylgesetze zu verschärfen.

EL PAÍS
16. Oktober 2024 um 18:36

Niederlande erwägen, abgelehnte afrikanische Asylbewerber nach Uganda zu schicken

Politik
Die Niederlande erwägen, abgelehnte afrikanische Asylbewerber nach Uganda zu schicken, nachdem sie alle rechtlichen Wege ausgeschöpft haben. Die Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit, Reinette Klever, schlägt eine finanzielle Entschädigung für Uganda vor. Marjolein Faber, die Ministerin für Asyl, wäre für das Projekt verantwortlich. Geert Wilders, der Anführer der extremen Rechten, unterstützt die Idee. Der ugandische Präsident Yoweri Museveni hat ein homophobes Gesetz verabschiedet. Die N..
rp_online
16. Oktober 2024 um 18:51

Asylrecht: Niederlande wollen abgewiesene Asylsuchende nach Uganda schicken

Politik
Asylrecht: Niederlande wollen abgewiesene Asylsuchende nach Uganda schicken
Die niederländische Außenhandelsministerin Reinette Klever von der rechtsradikalen Partei PVV des Rechtspopulisten Wilders will abgewiesene Asylsuchende nach Uganda ausweisen. Die Regierung plant, das Asylrecht auch ohne parlamentarische Zustimmung durch Ausrufung des Notstands zu verschärfen. Während Koalitionspartner den Uganda-Plan begrüßen, lehnt der Linksliberale Rob Jetten ihn als "Stimmungsmache" und "Symbolpolitik" ab, da ähnliche Versuche in Dänemark gescheitert seien.
Berliner Zeitung
16. Oktober 2024 um 20:37

Migration: Niederlande prüfen Abschiebung abgelehnter Asylbewerber nach Uganda - Berichte

Politik
Migration: Niederlande prüfen Abschiebung abgelehnter Asylbewerber nach Uganda - Berichte
Die niederländische Regierung prüft, abgelehnte Asylbewerber nach Uganda abzuschieben. Ministerin Reinette Klever (Partei für die Freiheit, PVV) hat Gespräche mit der ugandischen Regierung geführt. Ziel ist es, die Migration zu reduzieren. Uganda scheint bereit, den Plan umzusetzen.
KW

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