2024-10-20 17:55:08
Sustainability
Klimawandel
Politik

UN-Biodiversitätskonferenz in Kolumbien

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOAQUIN SARMIENTO)

Die UN-Biodiversitätskonferenz COP16 hat in Cali, Kolumbien, begonnen und zielt darauf ab, einen umfassenden Fahrplan zur Bekämpfung des globalen Verlusts der Biodiversität und der Umweltverschlechterung bis 2030 zu erstellen. Die Konferenz, die bis zum 1. November läuft, hat rund 12.000 Teilnehmer aus fast 200 Ländern angezogen und unterstreicht die globale Dringlichkeit des Themas. Die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke betont die miteinander verbundenen Herausforderungen des Biodiversitätsverlusts und der Klimakrise und plädiert für wirksame Überwachungsmechanismen zur Durchsetzung der Ziele des Montrealer Abkommens, das den Schutz von 30% der Land- und Meeresgebiete beinhaltet.

Parallel dazu konzentrieren sich die Diskussionen auf finanzielle Zusagen der Industrieländer, obligatorische Unternehmensbeiträge und die Stärkung indigener Gemeinschaften. Die kolumbianische Regierung unter Präsident Gustavo Petro drängt auf eine stärkere Einbeziehung der Indigenen beim Schutz von Ökosystemen, obwohl indigene Führer ihre begrenzte Rolle in Entscheidungsprozessen kritisieren. Umfragen zeigen, dass ein erheblicher Teil der Kolumbianer besorgt über den Abbau natürlicher Ressourcen ist, wobei viele bereit sind, gegen den Verlust der Biodiversität aktiv zu werden.

Die Konferenz will auch Themen wie "Biopiraterie" und die gerechte Verteilung von Vorteilen aus digitalisierten genetischen Ressourcen ansprechen. Darüber hinaus ist derzeit nur ein kleiner Bruchteil der Weltmeere geschützt, was den Bedarf an erheblichen Fortschritten unterstreicht. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Lücken zwischen politischen Verpflichtungen und konkreten Maßnahmen zu schließen und globale Interessengruppen in einen einheitlichen Einsatz zur Sicherung der Biodiversität des Planeten für zukünftige Generationen einzubeziehen.

The Guardian
20. Oktober 2024 um 07:00

Cop16: Kolumbien bereitet sich auf 'entscheidenden' Gipfel zur Biodiversität vor

Umwelt
Politik
Der Cop16-UN-Biodiversitätsgipfel in Cali, Kolumbien, zielt darauf ab, die weltweit rapide rückläufigen Wildtierbestände zu schützen. Es wird der inklusivste Gipfel sein, mit Beteiligung indigener Völker, Wissenschaftler und der Zivilgesellschaft. Der Gipfel folgt auf das Kunming-Montreal-Abkommen, bei dem Weltführer Zusagen zum Naturschutz machten, aber nur 10% Aktionspläne vorgelegt und die Finanzierung unzureichend ist, da nur 2,8% der Weltmeere effektiv geschützt sind.
Ecology News - Biology News
20. Oktober 2024 um 09:29

UN-Biodiversitätskonferenz: Was steht auf dem Spiel?

Politik
Umwelt
Finanzen
COP16 in Cali, Kolumbien, mit 7 Staatsoberhäuptern und 12.000 Delegierten, wird entscheidend sein für die Annahme der Details des Überwachungsmechanismus, um Länder für das 30%-Schutz-Ziel der Globalen Biodiversitätsrahmenvereinbarung für Land und Meer sowie andere Ziele zur Rechenschaft zu ziehen. Parallele Verhandlungen werden sich mit der Finanzierung befassen, einschließlich des Versprechens der Industrieländer von 20-30 Milliarden US-Dollar, Vorschläge für verpflichtende Unternehmensbeitr..
noz
20. Oktober 2024 um 12:14

Artenschutz: Drei Gründe, warum Sie das Kürzel COP16 kennen sollten

Umwelt
Am Montag beginnt in der Millionenstadt Cali die COP16. Beides nie gehört? Hier kommen drei Gründe, warum Sie sich über die Artenschutz-Konferenz schlaumachen sollten.
lvz
20. Oktober 2024 um 15:13

COP16 in Kolumbien: Kommt die Trendwende im Naturschutz?

Politik
Umwelt
Vor COP16 fordern Umweltschützer mehr Umsetzung des Naturschutzabkommens von 2020. Laut Living Planet Report 2024 schrumpften Wildtier-Populationen in 50 Jahren um 73%, am stärksten in Lateinamerika/Karibik (95%), Afrika (76%) und Asien-Pazifik (60%). Laut WWF-Expertin Hanschke kann der Verlust von Wildtieren nicht durch Technik ersetzt werden, der einzige Ausweg ist, das Artensterben zu stoppen. Bundesumweltministerin Lemke räumt ein, dass die Situation nicht besser geworden ist. Umweltverbände..
KW

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