Bundesunterstützung für Flüchtlinge gefordert
Alexander Schweitzer, der SPD-Vorsitzende von Rheinland-Pfalz, hat die Bundesregierung aufgefordert, ihre finanzielle Unterstützung für Flüchtlingskosten zu erhöhen. Da die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland mit 3,48 Millionen einen Rekordwert erreicht hat, betont Schweitzer, dass die Kommunen diese Ausgaben bewältigen müssen, ohne ihre Funktionsfähigkeit zu beeinträchtigen. Der derzeitige Bundespauschalbetrag von 7.500 Euro pro Asylbewerber wird vom Deutschen Städte- und Gemeindebund als unzureichend kritisiert. Sie argumentieren, dass diese Summe auch abgelehnte, aber geduldete Flüchtlinge abdecken sollte.
Schweitzers Aufruf erfolgt im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig, bei der Diskussionen über Migrationspolitik und Flüchtlingsmanagement stattfinden sollen. Er besteht darauf, dass ohne ausreichende Finanzierung der soziale Frieden gefährdet sein könnte. Dieser Appell wird von André Berghegger, dem Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, unterstützt, der eine Verfassungsänderung zur Schaffung einer neuen gemeinsamen Aufgabe 'Migration und Integration' befürwortet.
Neben allgemeinen Asylbewerbern hebt Schweitzer die Notwendigkeit hervor, dass die Bundesunterstützung auch auf ukrainische Flüchtlinge ausgedehnt wird, die nicht unter die traditionellen Asylkategorien fallen. Die vorgeschlagenen Änderungen zielen darauf ab, ein dynamisches Finanzierungsmodell zu schaffen, das auf schwankende Flüchtlingszahlen reagiert. Dieses Bestreben nach erhöhter Bundesbeteiligung spiegelt breitere Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Angemessenheit der aktuellen Flüchtlingsunterstützungssysteme wider. Während Deutschland mit diesen Herausforderungen ringt, wird der Ruf nach sofortigem Handeln und Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern immer dringlicher.
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