Friedrich Merz positioniert sich als Kandidat für das Kanzleramt mit einem klaren Schwerpunkt auf der Reform der deutschen Renten- und Sozialsysteme. Er setzt sich dafür ein, das Rentenalter bei 67 zu halten und längere Arbeitszeiten ohne Rentenkürzungen zu fördern. Merz sieht einen Wandel hin zu mehr Eigenverantwortung und privater Vorsorge in der Kranken- und Pflegeversicherung vor. Seine Strategie umfasst einen Einstellungsstopp im öffentlichen Sektor und eine kritische Überprüfung von Regierungspositionen, die er für unnötig hält.
In seiner jüngsten Rede vor der Jungen Union kritisierte Merz die derzeitige Regierung für ihre bürokratische Expansion und versprach, die öffentlichen Dienste zu straffen. Er zielt darauf ab, die Anzahl der Bürger, die auf Sozialprogramme angewiesen sind, zu reduzieren, während er die Anliegen der arbeitenden Bevölkerung, einer wichtigen Wählergruppe, anspricht. Darüber hinaus plant er, die Migrationspolitik anzugehen und seine Haltung klar von der rechtsextremen AfD-Partei abzugrenzen.
Gleichzeitig fordert FDP-Chef Christian Dürr Kürzungen bei Sozialleistungen und Subventionen angesichts der Haushaltskonsolidierung für den Bundeshaushalt 2025. Da der Bundestag sich auf die Verabschiedung des Haushalts vorbereitet, unterstreicht der Fokus auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit die Dringlichkeit für Reformen. Mit diesen Initiativen arbeiten beide Führungskräfte auf eine verantwortungsvollere und effizientere Regierung hin, die wirtschaftliche Stabilität priorisiert und die Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung verringert.