2024-10-28 17:55:08
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VW vor Eskalation

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Volkswagen (VW) navigiert derzeit in turbulenten Gewässern, da es in Deutschland mit erheblichen Mitarbeiterunruhen aufgrund geplanter Werksschließungen und Stellenabbau konfrontiert ist. Die Entscheidung des Unternehmens, die Kapazität an allen deutschen Standorten, einschließlich Niedersachsen, Hessen und Sachsen, zu reduzieren, hat weit verbreitete Proteste von Mitarbeitern ausgelöst. Der Betriebsrat und die Gewerkschaftsvertreter haben gewarnt, dass die Situation kurz vor einer Eskalation steht.

VW hat seine langjährige Vereinbarung zur Arbeitsplatzsicherheit gekündigt, die zuvor Entlassungen bis 2029 ausgeschlossen hatte. Das Unternehmen verhandelt nun mit IG Metall, einer führenden Arbeitergewerkschaft, über eine 10%ige Reduzierung der Unternehmenszuschläge und Lohnstopps in den Jahren 2025 und 2026. Das Werk in Osnabrück, das kürzlich einen Folgeauftrag von Porsche verloren hat, ist besonders gefährdet.

Die deutsche Bundesregierung unter der Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz fordert den Erhalt von Arbeitsplätzen und warnt davor, dass Managementfehler nicht von den Mitarbeitern getragen werden sollten. Dieses nationale Anliegen wird durch die potenziellen Auswirkungen auf Tausende von Arbeitern unterstrichen, da VW in seinen deutschen Werken rund 120.000 Menschen beschäftigt.

Markenchef Thomas Schäfer hat die notwendigen Kürzungen auf die hohen Betriebskosten in Deutschland zurückgeführt und erklärt, dass die Produktivitätsniveaus nicht wettbewerbsfähig genug seien. Trotz dieser Herausforderungen glauben Experten, dass die vorgeschlagenen Pläne möglicherweise nicht vollständig umgesetzt werden. Die starke Präsenz des Betriebsrats und der Gewerkschaften in Wolfsburg, zusammen mit dem erheblichen Anteil des Landes Niedersachsen an VW, bietet einen starken Widerstand gegen die drastischen Maßnahmen des Unternehmens.

Während die Verhandlungen andauern, drängen die Gewerkschaften und der Betriebsrat VW, umfassende, nachhaltige Strategien vorzulegen, anstatt sich ausschließlich auf Kostensenkungsmaßnahmen zu konzentrieren. Das Ergebnis dieser Diskussionen wird wahrscheinlich die zukünftige Landschaft von VWs Aktivitäten in Deutschland bestimmen.

The Guardian
28. Oktober 2024 um 13:49

Volkswagen schließt drei Fabriken und streicht Tausende von Arbeitsplätzen, sagt die Gewerkschaft

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Volkswagen plant, mindestens 3 Fabriken in Deutschland zu schließen, Tausende von Arbeitsplätzen abzubauen und die Gehälter um 10% zu kürzen. Das Werk in Osnabrück, das kürzlich einen Porsche-Auftrag verloren hat, wird wahrscheinlich geschlossen. Es werden Personalabbau und die Schließung oder Verlagerung ganzer Abteilungen ins Ausland erwartet.
n-tv.de
28. Oktober 2024 um 13:18

"Der Vorstand steht gegen uns": Betriebsrat und IG Metall sprechen von Verrat in Wolfsburg - n-tv.de

Wirtschaft
Politik
VW-Führung plant massive Einsparungen mit Werksschließungen, Jobabbau, Lohnkürzungen. Betriebsrat und IG Metall sprechen von "Verrat", fordern Zukunftskonzepte. Rendite unter Ziel, Elektromobilität und Industriestandort müssen gestärkt werden. Bundeskanzler Scholz auf Seite der Belegschaft. Mindestens drei Werke in Deutschland sollen schließen, Zehntausende Arbeitsplätze sind in Gefahr.
lvz
28. Oktober 2024 um 14:16

Werksschließungen bei VW: Die Krise eskaliert

Wirtschaft
Politik
VW plant Werksschließungen und Kündigungen; Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo protestiert; Verhandlungen über Haustarif stehen bevor; VW will Kosteneinsparungen, auch an Standorten in Sachsen; VW verhandelt auch über Investitionsplan und Ergebnisverbesserungsprogramm; Bundeskanzler Olaf Scholz lädt zum Industriegipfel; VW will Beschäftigungsgarantie kündigen und Sonderleistungen streichen.
tz
28. Oktober 2024 um 13:56

Drei VW-Werke auf Kippe - Betriebsrat warnt vor Eskalation

Wirtschaft
Politik
Ab Dezember sind bei VW Warnstreiks möglich. Die Beschäftigten wollen bundesweit vor die Werkstore ziehen und den Konzern lahmlegen, falls sich an den Plänen nichts ändert.
KW

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