2024-10-31 23:55:08
Diplomacy
Politik
Human rights

Iran bestellt deutschen Geschäftsträger ein: Diplomatische Krise nach Konsulats-Schließung

In einer bedeutenden diplomatischen Eskalation hat der Iran den deutschen Geschäftsträger einbestellt, nachdem seine Konsulate in Deutschland geschlossen wurden. Dieser Schritt folgt auf die umstrittene Hinrichtung von Djamshid Sharmahd, einem deutsch-iranischen Doppelstaatler, der von Iran beschuldigt wird, 2008 einen Terroranschlag auf eine Moschee orchestriert zu haben. Die deutsche Regierung hat zusammen mit Menschenrechtsaktivisten die Vorwürfe gegen Sharmahd vehement zurückgewiesen und den Prozess als grob unfair verurteilt.

Als Reaktion auf Sharmahds Hinrichtung hat Deutschland die Schließung von drei iranischen Konsulaten angeordnet, was die diplomatischen Beziehungen erheblich reduziert. Während die iranische Botschaft in Berlin weiterhin operiert, signalisieren diese Schließungen eine drastische Reduzierung des diplomatischen Engagements. Der Iran hat seinerseits gegen die Schließungen protestiert und sie als Einmischung in seine inneren Angelegenheiten angesehen.

Inmitten dieser Entwicklungen erwägt die Europäische Union weitere Sanktionen gegen Personen, die mit Sharmahds Prozess und Hinrichtung in Verbindung stehen. Gleichzeitig wurden Forderungen laut, die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation einzustufen. Die Situation wird durch die anhaltenden Spannungen über die nuklearen Ambitionen Irans weiter verkompliziert, wobei Experten vor dem Potenzial des Landes warnen, eine Atombombe zu bauen.

Die Maßnahmen Deutschlands spiegeln seine Missbilligung der von Teheran gezeigten Missachtung der Menschenrechte wider. Der diplomatische Streit unterstreicht die Fragilität der internationalen Beziehungen angesichts von Menschenrechtsverletzungen und der komplexen Dynamik geopolitischer Verhandlungen.

Der Spiegel
31. Oktober 2024 um 17:48

Umgang mit Teheran: In der Iranpolitik ist Baerbock eine Getriebene

Politik
Die Ermordung des deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd durch das Mullah-Regime ist auch eine Niederlage der grünen Außenministerin Annalena Baerbock. Ihr Umgang mit Teheran wirkt hilflos.
Frankfurter Rundschau
31. Oktober 2024 um 16:40

Scharfe Antwort

Politik
Als Reaktion auf die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd ohne fairen Prozess schließt die Bundesregierung iranische Generalkonsulate. Trotz Präsident Massud Peseschkian gibt es keinen Wandel. Die Sanktionen gegen Iran Air schränken den Flugverkehr ein und verursachen wirtschaftliche Verluste. Die Listung der iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation und Sorgen um das iranische Atomprogramm sind weitere Themen. Die vollständige Abkehr von Iran wäre wegen inhaftierter deut..
lvz
31. Oktober 2024 um 16:39

Sharmahd im Iran hingerichtet: Menschenrechte sind dem Regime in Teheran egal

Politik
Trotz Hoffnungen auf Entspannung unter Präsident Peseschkian, der Kleinstsignale sendete, zeigt die Hinrichtung Sharmahds ohne fairen Prozess, dass Menschenrechte dem iranischen Regime gleichgültig sind. Bundesregierung reagiert mit Schließung iranischer Generalkonsulate, Sanktionen gegen Iran Air und Revolutionsgarden sollen Druck ausüben, aber Ausgang der US-Wahl entscheidend für Atomverhandlungen, da Iran laut Experten kurz vor Bau einer Atombombe steht. Sharmahd wurde offenbar als Frustabbau..
rbb24
31. Oktober 2024 um 16:32

Bundesregierung schließt iranische Konsulate – Botschaft in Berlin bleibt offen

Politik
Bundesregierung schließt 3 iranische Konsulate in Frankfurt am Main, Hamburg und München mit 32 konsularischen Beamten; Botschaft in Berlin bleibt offen und betreut rund 300,000 Iraner in Deutschland; kein iranischer Botschafter in Berlin derzeit, bisheriger im Zuge eines regulären Personalwechsels ausgereist, Auswärtige Amt gibt keine Auskunft über Mitarbeiterzahl; Reaktion auf Hinrichtung des deutsch-iranischen Doppelstaatsbürgers Djamshid Sharmahd, der in einem umstrittenen Prozess wegen Te..
KW

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