2024-10-31 17:55:08
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Volkswagens Lohnkürzungsplan stößt auf Widerstand

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Volkswagen, der angeschlagene Automobilriese, befindet sich derzeit in hitzigen Verhandlungen mit der IG Metall über vorgeschlagene Lohnkürzungen. Das Unternehmen hat einen Plan vorgelegt, die Gehälter um zehn Prozent zu senken und mehrere Boni zu streichen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, trotz dieser Maßnahmen. Volkswagens Vertreter, Arne Meiswinkel, betonte die Notwendigkeit dieser Kürzungen, um sich an die Industriestandards anzupassen und finanzielle Herausforderungen zu bewältigen.

Die IG Metall, angeführt von Verhandlungsführer Thorsten Gröger, hat den Vorschlag als inakzeptabel abgelehnt und ihn als dreisten Versuch kritisiert, Mitarbeiterleistungen zu kürzen. Neben Lohnkürzungen umfassen Volkswagens Kosteneinsparungsmaßnahmen das Einfrieren von Gehaltserhöhungen und eine deutliche Reduzierung von Ausbildungsplätzen. Gröger hat angedeutet, dass die Gewerkschaft nur bereit ist, die Gespräche fortzusetzen, wenn Volkswagen die Arbeitsplatz- und Standortsicherheit anspricht, die als Grundvoraussetzung angesehen wird.

Die Situation wird durch Volkswagens umfassendere Umstrukturierungspläne weiter verkompliziert, die Berichten zufolge potenzielle Werksschließungen und signifikante Stellenstreichungen einschließen. Trotz dieser Herausforderungen strebt Volkswagen an, mit der Gewerkschaft einen gemeinsamen Nenner zu finden, in der Überzeugung, dass vergangene Erfahrungen, schwierige Situationen zu überwinden, wiederholt werden können.

Der wirtschaftliche Druck auf Volkswagen resultiert aus einem starken Gewinnrückgang und dem Übergang zu Elektrofahrzeugen, verschärft durch den heftigen Wettbewerb, insbesondere aus China. Der jüngste Finanzbericht des Unternehmens zeigte einen dramatischen Rückgang des Quartalsgewinns um 63,7%. Währenddessen bereitet sich die Gewerkschaft auf mögliche Streiks vor, da die aktuelle Friedenspflicht bald endet.

Volkswagens strategische Entscheidungen sind nicht nur für seine Belegschaft entscheidend, sondern auch für die breitere deutsche Wirtschaft, da es als Eckpfeiler der industriellen Beschäftigung und Innovation gilt. Das Ergebnis dieser Verhandlungen könnte die deutsche Industrielandschaft und ihre Anpassung an zukünftige Automobiltrends erheblich beeinflussen.

presseportal
31. Oktober 2024 um 11:32

EVG: Arbeitgeber provoziert bei Tarifverhandlungen

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Tarifverhandlungen bei Bayerischer Oberlandbahn und Bayerischer Regiobahn drohen Arbeitskämpfe. Streitpunkt ist Inflationsausgleichsprämie, deren Auszahlung an Bedingungen geknüpft wird. EVG-Verhandlungsführerin Karoline Willmann kritisiert Arbeitgeberversuche, Streikrecht einzuschränken. Arbeitgeber will Tarifvertrag bis 31.8.2025 verlängern, was EVG ablehnt. Nächste Verhandlung findet am 27.11.2024 statt. EVG fordert 7,6% mehr Gehalt und Bonus für Mitglieder. Medienkontakt: Uwe Reitz.
gmx
31. Oktober 2024 um 13:24

Gespräche in der Metall- und Elektroindustrie - Warnstreiks

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Finanzen
Tarifgespräche in der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten; Warnstreiks als Druckmittel der IG Metall; Forderung der IG Metall nach 7% mehr Gehalt für 3,9 Millionen Beschäftigte; Arbeitgeberverband Südwestmetall und Verhandlungsführer Harald Marquardt kritisieren Warnstreiks als unangemessen; Angebot der Arbeitgeber von 1,7% und 1,9% Erhöhung bei einer Laufzeit von 27 Monaten; Suche nach Pilotbezirk für regionale Flächentarifverträge in Schlüsselbranchen der deutschen Industrie wie Maschi..
gmx
31. Oktober 2024 um 12:55

Metaller-Proteste vor Verhandlungen

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IG Metall-Protest mit 3.000 Teilnehmern; Verhandlungsführer Jörg Köhlinger fordert 7% Lohnerhöhung für 3,9 Millionen Beschäftigte; Arbeitgeber bieten 3,6% in 27 Monaten, erste Stufe 1,7% ab Juli 2025; Beschäftigte aus Bezirk Mitte, Hessen und Saarland protestieren; IG Metall argumentiert mit fehlender Kaufkraft; Arbeitgeber verweisen auf schwache Produktionswerte und fehlende Aufträge; Köhlinger betont hohe Kampfbereitschaft.
Frankfurter Rundschau
31. Oktober 2024 um 15:36

Stephan Weil rückt in den Fokus

Politik
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Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, soll als Aufsichtsratsmitglied von VW eingreifen, um Werkschließungen und Stellenabbau bei 120.000 Beschäftigten zu verhindern. Die nächste Runde der Haustarif-Verhandlungen zwischen VW und IG Metall ist für den 21. November geplant.
KW

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