2024-11-02 23:55:09
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Sustainability

UN-Naturgipfel von Finanzierungsstreitigkeiten überschattet

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOAQUIN SARMIENTO)

Die jüngste Welt-Natur-Konferenz in Cali, Kolumbien, endete, ohne eine entscheidende Vereinbarung über den Biodiversitätsfonds zu erreichen, was die anhaltende Kluft zwischen wohlhabenden Nationen und dem Globalen Süden verdeutlicht. Diese Pattsituation untergrub die Bemühungen, einen Mechanismus zur Messung der Umsetzung von Biodiversitätszielen zu etablieren. Trotz einiger Fortschritte, wie verbesserter Schutz für biodiversitätsreiche Meeresgebiete und verstärkte Einbeziehung indigener Gemeinschaften, konnte die Konferenz keine Finanzierungsstrategie für das Welt-Natur-Abkommen liefern. Dieses Abkommen, das 2022 in Montreal verabschiedet wurde, zielt darauf ab, 30% der Land- und Meeresflächen zu schützen und bis 2030 jährlich 20 Milliarden Dollar für den Artenschutz zu sichern.

Der Gipfel, an dem etwa 23.000 Delegierte aus 200 Ländern teilnahmen, hatte Schwierigkeiten, die von wohlhabenderen Nationen zugesagten finanziellen Verpflichtungen zu adressieren. Diese Nationen hatten ursprünglich 20 Milliarden Dollar pro Jahr bis 2025 versprochen, mit einer Erhöhung auf 30 Milliarden Dollar bis 2030, aber die Verhandlungen stockten, ohne einen Konsens zu erreichen.

Zu den Errungenschaften gehörte die Schaffung eines ständigen Beratungsorgans für indigene Völker und eines neuen Fonds zur Gewinnteilung aus digital sequenzierten genetischen Daten. Diese Initiative, bekannt als der 'Cali-Fonds', wurde eingerichtet, um eine gerechte Verteilung der Gewinne aus genetischen Daten sicherzustellen, die hauptsächlich aus Entwicklungsländern stammen.

Trotz dieser Fortschritte unterstrich die abrupte Aussetzung der Konferenz, geleitet von ihrer Präsidentin Susana Muhamad, die dringende Notwendigkeit für fortgesetzten Dialog und Kooperation. Der Mangel an Einigung über die Biodiversitätsfinanzierung bleibt ein bedeutendes Hindernis und betont die Notwendigkeit zukünftiger Verhandlungen, um diese Lücke zu schließen und die ehrgeizigen Ziele des Kunming-Montreal Global Diversity Frameworks zu erfüllen.

zdf
2. November 2024 um 16:56

Bitteres Ende der Weltnaturkonferenz

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Die UNO-Artenschutzkonferenz in Kolumbien ging ohne Einigung zur Finanzierung des Naturschutzes zu Ende. Das Kunming-Montreal-Abkommen, das 30% der Land- und Meeresflächen schützen soll, konnte nicht umgesetzt werden. Auch ein neuer Fonds für Unternehmen, die Gensequenzen nutzen, wurde nicht beschlossen. Kleinere Erfolge waren die Stärkung indigener Rechte, der Meeresschutz und die Verzahnung von Natur- und Klimaschutz. Die nächste Konferenz findet 2026 in Armenien statt.
lvz
2. November 2024 um 16:50

Kolumbien: Weltnaturkonferenz endet ohne Einigung – Finanzierungsfragen weiterhin offen

Umwelt
Politik
Finanzen
Die Weltnaturkonferenz in Cali endete ohne Einigung zu Finanzierungsfragen des Weltnaturvertrags. Trotz Fortschritten beim Schutz biodiversitätsreicher Meeresgebiete und der Beteiligung indigener Völker blieben zentrale Ziele unerreicht. Weitere Arbeit ist nötig, um die 2022 in Montreal beschlossenen Ziele bis 2030 umzusetzen.
Deutsche Welle
2. November 2024 um 16:06

UN-Gipfel endet ohne Einigung zur Finanzierung der Biodiversität

Politik
Finanzen
Umwelt
Der COP16-Gipfel in Cali, Kolumbien, an dem 23.000 Delegierte aus 200 Ländern teilnahmen, konnte sich trotz des Ziels des Kunming-Montreal Global Diversity Framework-Abkommens, den Naturverfall bis 2030 zu stoppen, nicht auf einen Finanzierungsplan zum Schutz von Arten einigen. Wohlhabende Länder hatten zugesagt, bis 2025 jährlich 20 Milliarden US-Dollar (18 Milliarden Euro) und bis 2030 30 Milliarden US-Dollar für den Naturschutz bereitzustellen, aber die Delegierten konnten den Stillstand ni..
deutschlandfunk
2. November 2024 um 18:05

Comment - Glimmer of Hope Despite Abrupt End of Biodiversity Conference

Environment
Politics
The World Nature Conference COP16 in Colombia ended without a concrete agreement, especially regarding the management of funds for the protection of biodiversity. Nevertheless, there was a glimmer of hope.
KW

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