2024-11-08 17:55:08
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Pflegereform von Lauterbach stößt auf Hürden

Die vorgeschlagene Pflegereform des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach steht unter erheblicher Beobachtung und Druck. Der Plan sieht eine Beitragserhöhung für die Pflegeversicherung vor, die im Januar 2024 um 0,2 Prozentpunkte steigen soll, nach einer vorherigen Erhöhung im Juli 2023. Diese Erhöhung zielt darauf ab, die finanzielle Grundlage des Pflegesystems zu stabilisieren, das potenziellen Defiziten von 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2024 und 3,4 Milliarden Euro im Jahr 2025 gegenübersteht.

Die Reform zielt darauf ab, unbezahlbare Eigenanteile für pflegebedürftige Personen zu verhindern. Kritiker argumentieren jedoch, dass das Finanzierungsmodell nicht nachhaltig sei. Der Vermittlungsausschuss könnte den Reformprozess verlangsamen, und politische Opposition, insbesondere von CDU und FDP, stellt eine Herausforderung dar. Lauterbach bleibt trotz dieser Hürden optimistisch hinsichtlich der Umsetzung.

Die vorgeschlagene Erhöhung würde den Beitragssatz auf 3,6 % des Bruttoeinkommens anheben, wobei kinderlose Personen 4,2 % zahlen würden. Die Zustimmung des Bundesrates ist erforderlich, und die SPD gibt der FDP die Schuld, die Reform im Einklang mit dem Koalitionsvertrag zu blockieren.

Die Reform wird von Lauterbach als entscheidend angesehen, der die Notwendigkeit einer umfassenden Überarbeitung betont, um die finanziellen Schwierigkeiten der Pflegekassen anzugehen. Kritiker warnen, dass ohne sofortige Maßnahmen die finanzielle Belastung auf die Schwächsten fallen könnte. Die anhaltende politische Krise und mögliche Neuwahlen im März könnten den Fortschritt bei dieser wichtigen Reform weiter verzögern.

Angesichts dieser Herausforderungen wird über Energiekostenhilfen für Pflegeeinrichtungen nachgedacht, um die finanzielle Lücke zu schließen, aber Bedenken hinsichtlich der Rückführung von Geldern in den Bundeshaushalt bleiben bestehen. Lauterbachs Vorschlag unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer nachhaltigen Lösung, um die Zukunft des deutschen Pflegesystems zu sichern.

Frankfurter Rundschau
7. November 2024 um 20:23

Pflegeversicherung unter Druck: Lauterbachs Pflege-Reform droht nach Ampel-Ende das Scheitern

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Lauterbachs Pflegereform droht nach Ampel-Ende Scheitern; Krankenhausreform soll durchgesetzt werden; Beitragserhöhung für Pflegeversicherung geplant; Finanzierungsmodell kritisiert als nicht nachhaltig.
AFP
8. November 2024 um 09:55

AOK-Chefin warnt vor "Reform-Stillstand" bei Gesundheitsthemen

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AOK-Chefin warnt vor Gesundheitsreform-Stillstand durch politische Krise und Ampel-Aus; betont riesigen gesundheitspolitischen Handlungsbedarf; fordert fraktionsübergreifende Zusammenarbeit zur Verabschiedung wichtiger Reformvorhaben wie Krankenhausreform, Pflegefinanzierung und Notfallversorgung vor Bundestagswahl; sieht darin wichtiges Signal für Bürger und funktionierende Demokratie.
gmx
8. November 2024 um 09:02

Jedes zweite Krankenhaus in Niedersachsen bangt um Existenz

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56% der Krankenhäuser in Niedersachsen sehen Existenz bis 2027 bedroht; 25% planen Leistungskürzungen; 88% können Kostensteigerungen nicht finanzieren; NKG fordert Inflationsausgleich 2022-2024 und Überbrückungsfinanzierung bis 2027; Gesundheitsminister Philippi hält Reform für "unbedingt notwendig", fordert 6 Mrd. Euro vom Bund; Bundesrat stimmt am 22.11. ab, Bundestag hat bereits zugestimmt.
zeit
8. November 2024 um 13:07

Pfelegeversicherung: Pflegebeiträge steigen 2025 um 0,2 Prozentpunkte

Wirtschaft
Politik
Beitragserhöhung um 0,2 Prozentpunkte geplant, erfordert Zustimmung des Bundesrats; Pflegereform mit Beitragsanhebung zum 1. Juli 2023 bereits von Ampelkoalition umgesetzt; Beitrag für Kinderlose 4%, mit einem Kind 3,4%, Familien mit mind. zwei Kindern zahlen weniger; Pflegeversicherung erwartet 2024 Minus von 1,5 Milliarden Euro, 2025 mögliches Defizit von 3,4 Milliarden Euro.
KW

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