2024-11-14 13:29:09
Recht
Politik
Europa

Le Pen's rechtliche Probleme und politische Zukunft

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (GEOFFROY VAN DER HASSELT)

Marine Le Pen, die Führerin der rechtsextremen französischen Partei Rassemblement National, ist in einen bedeutenden Rechtsstreit über Beschuldigungen der Veruntreuung von EU-Geldern verwickelt. Staatsanwälte behaupten, dass sie 4,5 Millionen Euro, die für EU-Parlamentsmitarbeiter bestimmt waren, unterschlagen und diese Mittel stattdessen zur Unterstützung der Parteifinanzen umgeleitet hat. Die rechtlichen Verfahren, die nach einem Hinweis des damaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, im Jahr 2015 eingeleitet wurden, könnten schwerwiegende Auswirkungen auf Le Pens politische Karriere haben.

Die Anklage, unter der Leitung von Louise Neyton, strebt eine fünfjährige Haftstrafe an, davon zwei Jahre auf Bewährung, sowie ein fünfjähriges Verbot, öffentliche Ämter zu bekleiden. Diese mögliche Disqualifikation würde Le Pens Ambitionen für die französischen Präsidentschaftswahlen 2027 gefährden. Der laufende Prozess, der am 27. November abgeschlossen werden soll, betrifft nicht nur Le Pen, sondern auch neun ehemalige EU-Abgeordnete und zwölf Assistenten und spiegelt die weitreichende Bedeutung des Falls wider.

Le Pen wurde bereits angewiesen, 300.000 Euro zurückzuzahlen, während das Europäische Parlament den Gesamtschaden auf 3,4 Millionen Euro schätzt. Ihre Partei, zuvor als Front National bekannt, hat bisher 1 Million Euro zurückgezahlt. Der Prozess hebt Vorwürfe des systematischen Missbrauchs von Gehältern der Assistenten hervor, angeblich um die finanziellen Probleme der Partei zu lindern.

Das Ergebnis dieses Prozesses könnte einen entscheidenden Moment in der französischen Politik markieren. Bei einer Verurteilung drohen Le Pen nicht nur eine erhebliche Gefängnisstrafe und hohe Geldstrafen, sondern auch ein mögliches Ende ihrer Präsidentschaftsambitionen. Diese rechtliche Herausforderung unterstreicht die komplexe Schnittstelle zwischen rechtlicher Verantwortlichkeit und politischem Ehrgeiz mit erheblichen Auswirkungen auf die politische Landschaft Frankreichs.

EuroNews
13. November 2024 um 12:39

Marine Le Pen bestreitet Missbrauch von EU-Mitteln, während ihre Ambitionen für die Präsidentschaftswahl 2027 ungewiss bleiben

Politik
Finanzen
Marine Le Pen, die Vorsitzende des rechtsextremen Rassemblement National in Frankreich, muss sich vor Gericht verantworten wegen des angeblichen Unterschlagens von 4,5 Millionen Euro an EU-Parlamentsgeldern zur Bezahlung von Parteimitarbeitern. Die Anklage wird von Louise Neyton geführt und geht auf eine Warnung des damaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, aus dem Jahr 2015 zurück. Der Prozess könnte mit bis zu 10 Jahren Haft und Geldstrafen von bis zu 1 Million Euro e..
EURACTIV.com
14. November 2024 um 05:14

Französische Staatsanwälte fordern, dass Marine Le Pen wegen des Scheinjobbetrugs-Prozesses vom Amt ausgeschlossen wird

Politik
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n-tv.de
14. November 2024 um 07:18

Marine Le Pen: Anklage fordert wegen Veruntreuung von EU-Geldern Haft und Verlust von Wahlrecht - n-tv.de

Politik
Marine Le Pen, Vorsitzende der Partei Rassemblement National, wird wegen Veruntreuung von EU-Geldern zwischen 2004 und 2016 angeklagt. Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch Louise Neyton, fordert 5 Jahre Haft, davon 2 Jahre auf Bewährung, sowie Verlust des Wahlrechts, was ihre Präsidentschaftskandidatur 2027 gefährdet. Die Partei soll Gelder für parlamentarische Assistenten, legal oder nicht legal, zweckentfremdet haben, der Schaden beträgt 3,4 Millionen Euro. Le Pen wurde bereits zu einer R..
gmx
14. November 2024 um 06:26

Für Marine Le Pen geht's ans Eingemachte

Politik
Marine Le Pen, Frankreichs führende Rechtspopulistin, wird wegen Veruntreuung von EU-Geldern angeklagt. Die Staatsanwaltschaft fordert 5 Jahre Haft, davon 2 Jahre auf Bewährung, sowie 5-jährigen Entzug des passiven Wahlrechts, um Le Pen von der Präsidentschaftswahl 2027 auszuschließen. Le Pen wurde bereits zu einer Rückzahlung von 300.000 Euro verurteilt, während das EU-Parlament den Gesamtschaden auf 3,4 Millionen Euro beziffert. Die Partei Rassemblement National (RN, früher Front National) hat..
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