2024-11-17 13:29:08
Politik
Regierung

SPD Debatte über Kanzlerkandidat

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ODD ANDERSEN)

Die Sozialdemokratische Partei (SPD) in Deutschland ist in eine Debatte über ihren Kandidaten für die kommende Kanzlerschaft verwickelt. Wachsende Unzufriedenheit mit der Führung von Kanzler Olaf Scholz hat dazu geführt, dass einige Bundestagsmitglieder und lokale SPD-Verbände Verteidigungsminister Boris Pistorius als neuen Kandidaten fordern. Pistorius ist derzeit der beliebteste Politiker in Deutschland, im krassen Gegensatz zu Scholz, dessen Zustimmungswerte gesunken sind.

Der konservative Seeheimer Kreis innerhalb der SPD, einschließlich der Abgeordneten Joe Weingarten und Schreider, haben sich als lautstarke Kritiker von Scholz hervorgetan und fordern eine schnelle Entscheidung vor der sogenannten 'Wahlsiegkonferenz' am 30. November. Trotz der Tatsache, dass Pistorius wiederholt jegliche Ambitionen für die Kanzlerschaft zurückgewiesen hat, fordern Stimmen innerhalb der Partei, darunter der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering, eine offene Debatte über die Kandidatenauswahl.

Die Parteiführung, vertreten durch den Co-Vorsitzenden Lars Klingbeil und den Ministerpräsidenten von Brandenburg Dietmar Woidke, unterstützt weiterhin Scholz und betont die Bedeutung, sich auf die politischen Unterschiede zur CDU unter Friedrich Merz zu konzentrieren, anstatt auf interne Streitigkeiten. Mit der SPD bei etwa 16% und der CDU bei 33% in den Umfragen wächst jedoch der Druck für einen Wechsel im Kandidaten.

Eine aktuelle Umfrage ergab, dass 59% der SPD-Anhänger Pistorius gegenüber Scholz bevorzugen, was die wachsende Stimmung innerhalb der Partei widerspiegelt. Während Scholz von internationalen Verpflichtungen zurückkehrt, steht die SPD vor der Herausforderung, entweder ihre derzeitige Führung zu stärken oder einen neuen Kurs mit Pistorius einzuschlagen, dessen Popularität möglicherweise einen wettbewerbsfähigeren Vorteil gegenüber der CDU und anderen Parteien bietet. Die Entscheidung wird voraussichtlich bald getroffen, vor der wichtigen Parteikonferenz im Januar.

Tagesspiegel
16. November 2024 um 16:23

Darf Scholz nochmal Kanzler?: Erste SPD-Bundestagsabgeordnete fordern Pistorius als Kanzlerkandidat

Politik
Erste SPD-Bundestagsabgeordnete fordern Verteidigungsminister Pistorius als Kanzlerkandidat, da Scholz bei Wählern und in SPD-Ortsvereinen "unten durch" sei. Kritik kommt aus dem konservativen Seeheimer Kreis, u.a. von Abgeordneten Weingarten und Schreider. Diskussionen über Kandidatenwechsel an SPD-Basis. Parteispitze um Co-Vorsitzende Esken und Brandenburgs Ministerpräsident Woidke steht weiter hinter Scholz, Entscheidung bis Ende November bei "Wahlsieg-Konferenz" unter Generalsekretär Miers..
AFP
17. November 2024 um 10:32

Erster SPD-Bundestagsabgeordneter fordert Pistorius als Kanzlerkandidaten

Politik
SPD-Abgeordneter Weingarten aus Rheinland-Pfalz fordert Pistorius als Kanzlerkandidaten; Pistorius ist beliebtester Politiker, Scholz liegt hinten; Weingarten kritisiert Scholz, verlangt schnelle Entscheidung vor Wahlsieg-Konferenz am 30. November; Schreider kann Parteimitglieder nicht mehr für Scholz mobilisieren; SPD-Umfragewerte liegen bei 15 bis 16 Prozent; Pistorius hat bisher Ambitionen auf Posten des SPD-Kanzlerkandidaten zurückgewiesen.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
17. November 2024 um 12:42

K-Frage in der SPD Immer wieder fällt der Name Pistorius

Politik
Stand: 17.11.2024 12:33 Uhr Trotz aller Bemühungen der Parteispitze will die Debatte in der SPD über den Kanzlerkandidaten nicht verstummen. Im Gegenteil. Mit Franz Müntefering meldete sich jetzt auch ein Urgestein der Partei zu Wort. Die Kanzler- und Spitzenkandidaten für die vorgezogene Bundestagswahl stehen bei fast allen Parteien fest. Bei der derzeitigen Kanzlerpartei SPD hingegen nimmt die Debatte, ob Olaf Scholz zur Wiederwahl antreten oder die Partei auch andere Kandidaten in Betracht..
t-online
17. November 2024 um 09:40

Pistorius statt Scholz? SPD-Anhänger wollen ihn als Kanzlerkandidaten

Politik
Umfrage vom 14./15. November zeigt: Mehrheit der SPD-Anhänger (59%) will Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidat statt Olaf Scholz. Könnten die Befragten den Kanzlerkandidaten direkt wählen, hätte Pistorius (27%) bessere Chancen als Scholz (16%), aber Friedrich Merz (32%) von der CDU/CSU wäre vorne. Nur 20% der Befragten sind mit Scholz' Arbeit als Bundeskanzler zufrieden, 72% sind unzufrieden. Würde am Sonntag Bundestagswahl sein, kämen CDU/CSU (32%), AfD (19%) und SPD (16%)..
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