2024-11-19 17:55:09
Politik
Regierung

SPD interner Streit über Kanzlerkandidatur

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ODD ANDERSEN)

Die deutsche Sozialdemokratische Partei (SPD) ist in eine hitzige Debatte über ihren Kanzlerkandidaten für die bevorstehenden Bundestagswahlen verwickelt, angesichts der sinkenden Unterstützung für den derzeitigen Kanzler Olaf Scholz. Scholz wird von vielen als teilweise verantwortlich für den Zusammenbruch der Ampelkoalition angesehen, was zu Forderungen nach einem Wechsel der Kandidatur innerhalb der Parteireihen führt.

Prominente Stimmen innerhalb der SPD, darunter Persönlichkeiten wie der thüringische SPD-Vorsitzende Georg Maier und der ehemalige Parteivorsitzende Sigmar Gabriel, haben die Notwendigkeit eines entschlossenen Schrittes hervorgehoben. Die Diskussionen intensivieren sich um die Nominierung von Boris Pistorius, dem Bundesminister der Verteidigung, der als zugänglicherer Kandidat an Popularität gewinnt.

Die SPD-Führung steht unter Druck, eine schnelle Entscheidung zu treffen, wobei einige Fraktionen Pistorius als bevorzugte Wahl vorantreiben. Die Basis der Partei, insbesondere in Regionen wie Nordrhein-Westfalen, zeigt erhebliche Unterstützung für Pistorius und drängt die Führung, Scholz' Kandidatur zu überdenken.

Zusätzlich zur Komplexität hat Scholz' vorsichtige Haltung zur Ukraine und interne Meinungsverschiedenheiten über Finanzpolitik seine Position weiter verkompliziert. Während einige SPD-Mitglieder für Kontinuität mit Scholz plädieren, warnen andere, dass seine Kandidatur zu einer Wahlniederlage führen könnte.

Während die SPD diesen internen Konflikt navigiert, steht eine entscheidende Entscheidung bevor. Die Partei wird erwartet, die Kandidaturdebatte bis zur „Wahlsiegkonferenz“ am 30. November zu klären, um bei den Wahlen eine geeinte Front zu präsentieren. Ob Scholz seine Position halten oder Pistorius als neues Gesicht der SPD auftreten wird, bleibt abzuwarten.

zeit
19. November 2024 um 12:11

Bundestagswahl: Thüringer SPD-Chef hält Wechsel in K-Frage für möglich

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Thüringens SPD-Vorsitzender Georg Maier äußert Zweifel an Olaf Scholz als Kanzlerkandidat. Landesgeschäftsführer Markus Giebe berichtet von Stimmen für Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius.
gmx
19. November 2024 um 12:13

Thüringer SPD-Chef hält Wechsel in K-Frage für möglich

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Thüringer SPD-Chef Georg Maier sieht Scholz in Bevölkerung für Scheitern der Ampel mitverantwortlich; Diskussion in Thüringer SPD über Wechsel zur Kandidatur von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, um Wohl der Partei zu schützen.
tz
19. November 2024 um 12:21

Krisengipfel der SPD zur K-Frage: Entscheidung über Kandidatur von Scholz bei Bundestagswahl

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SPD-Führung berät Kanzlerkandidatur für Bundestagswahl 2025; Scholz und Pistorius als Optionen; Scholz hat Unterstützung von Parteichefs, Ministerin Faeser und Saarlands Ministerpräsidentin Rehlinger; NRW-Landesgruppe, Kommunalpolitiker und Bundestagsabgeordnete sprechen sich für Pistorius aus.
KW

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