2024-11-19 09:00:08
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Thyssenkrupp kämpft gegen Milliardenverlust: Restrukturierung und grüner Wandel im Fokus

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Thyssenkrupp, der deutsche Industriegigant, hat einen erheblichen Jahresverlust von 1,45 Milliarden Euro gemeldet, was die anhaltenden Probleme des Unternehmens verdeutlicht. Der Rückgang der Umsätze und Margen wurde durch Wertminderungsverluste und Restrukturierungskosten verstärkt, die insbesondere die Tochtergesellschaft Steel Europe, den Anlagenbau und die Automobilteile-Divisionen betreffen. Dennoch schnitt Marine Systems besser ab als erwartet.

CEO Miguel Lopez hat dieses herausfordernde Jahr als Übergangsjahr anerkannt und einen vorsichtigen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr gegeben. Trotz der finanziellen Rückschläge plant Thyssenkrupp, seine Dividende von 15 Cent pro Aktie beizubehalten. Das Unternehmen zielt darauf ab, zur Rentabilität zurückzukehren und im nächsten Geschäftsjahr einen Nettogewinn zwischen 100 und 250 Millionen Euro zu erzielen.

Die schwache Nachfrage aus der Automobil-, Maschinenbau- und Bauindustrie hat die Leistung des Unternehmens weiter belastet. Als Reaktion darauf erwägt Thyssenkrupp eine Restrukturierung seiner Stahlabteilung und die Unabhängigkeit seiner Maritimen Einheit zu erhöhen. Das Unternehmen steht auch vor internen Herausforderungen, darunter eine 2%ige Reduzierung der Belegschaft und Managementkonflikte.

Trotz dieser finanziellen Schwierigkeiten bleibt Thyssenkrupp seinem ehrgeizigen grünen Transformationsprojekt verpflichtet. Es plant den Bau eines wasserstoffbetriebenen Hochofens in Duisburg, unterstützt durch erhebliche Fördermittel von Bund und Ländern. Unvorhergesehene Kosten haben jedoch Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Rentabilität des Projekts geweckt. Dennoch ist das Unternehmen zuversichtlich, seine mittelfristigen finanziellen Ziele zu erreichen, während es die aktuellen Gegenwinde meistert.

zdf
19. November 2024 um 04:06

Platzt der Traum vom grünen Stahl?

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Thyssenkrupp plant eine Grüne Transformation mit einem wasserstoffbetriebenen Hochofen in Duisburg, unterstützt vom Bund mit 1,3 Milliarden Euro und vom Land NRW mit 700 Millionen Euro. Allerdings treiben ungeplante Mehrkosten beim Bau der Direktreduktionsanlage den Preis in die Höhe, und Experten bezweifeln die Wirtschaftlichkeit. NRW-Ministerpräsident Henrik Wüst erwartet jedoch Klarheit über die Zukunftsinvestition von Thyssenkrupp.
n-tv.de
19. November 2024 um 07:21

Erst einmal wird es nicht besser: Thyssenkrupp präsentiert tiefrote Jahreszahlen - n-tv.de

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Thyssenkrupp mit Umsatzrückgang und geringerer Marge; Verlust von 1,45 Mrd. Euro durch Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten; Stahltochter Steel Europe betroffen; Anlagenbau und Autoteile-Geschäft ebenfalls rückläufig; Dividende bleibt, Ausblick auf nächstes Jahr verhalten.
DER SPIEGEL
19. November 2024 um 07:33

Thyssenkrupp meldet Milliardenverlust - DER SPIEGEL

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Finanzen
Thyssenkrupp erleidet Milliardenverlust; Dividende von 15 Cent trotz Verlusten; Schwächere Nachfrage aus Automobilindustrie, Maschinenbau und Bauwirtschaft; Kostensenkungen und Nettogewinn von 100-500 Mio. Euro geplant; Bereinigte Ebit-Marge von 4-6% angestrebt; Stahlsparte und Marine Systems vor Veränderungen; Verkaufsgespräche für Marine Systems gescheitert; Beteiligung von Daniel Křetínský an Stahlsparte soll auf 50% erhöht werden; Streit im Aufsichtsrat führte zu Rücktritten; Beschäftigten..
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